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VorberichteHeidelberg hofft auf doppelte Premiere: Gelingt der erste Sieg gegen Bonn und der erste Heimerfolg der Saison?

08. März 2024

Die besondere Brisanz: Auch nach der Länderspielpause bleiben die MLP Academics Heidelberg das einzige noch sieglose Team im eigenen Wohnzimmer, alle elf Heimspiele haben die Academics in dieser Spielzeit verloren. Dabei hofft Heidelberg auf eine weitere Premiere …

Die brisante ewige Bilanz: Fünfmal trafen Heidelberg und die Telekom Baskets Bonn in der deutschen Beletage aufeinander, immer setzten sich die Rheinländer durch – und das immer mit zweistelliger Punktedifferenz. Im Schnitt haben die Bonner mit 20,2 Zählern Differenz Heidelberg in die Schranken gewiesen.

Das Hinspiel: So dominierten die Bonner auch Ende November und gewannen mit 92:69. Dank sechs erfolgreicher Dreier innerhalb von fünf Minuten setzte sich der Europokalsieger bereits Mitte des zweiten Viertels auf über 20 Zähler Differenz ab.

Status Quo: Dominiert wurden die Bonner derweil im ersten Spiel nach der Länderspielpause – jedoch ging es auch zum Pokalsieger aus München. Trotz eines 22-Punkte-Rückstands Ende der ersten Hälfte konnten die Bonner ihr Gesicht wahren und kamen sogar nochmal auf sieben Zähler heran, am Ende setzte es eine 81:90-Niederlage.

Die Heidelberger standen kurz davor, ihren ersten Sieg nach fünf Niederlagen nacheinander einzufahren, im Auswärtsspiel gegen die BG Göttingen lag die Mannschaft von Ingo Freyer sieben Minuten vor Spielende mit zehn Punkten Differenz in Führung. Doch danach kassierten sie noch 24 Punkte und zogen mit 91:94 den Kürzeren.Damit wartet der Tabellenletzte seit sechs Partien auf seinen vierten Saisonerfolg.

Kann Jeffrey Carroll die Academics gegen Bonn zum ersten Heimsieg führen? (Foto: Jörn Wolter)

Duell im Fokus: Bei Bonn hat sich im Saisonverlauf Center Thomas Kennedy enorm gesteigert, zudem entscheiden oftmals die beiden Point Guards Glynn Watson Jr. und Harald Frey über Sieg oder Niederlage. Einem Flügelspieler wie Noah Kirkwood kommt dabei oftmals nicht so viel Beachtung zu. Dabei übernimmt der Kanadier auch immer wieder das Scoring, mit seinen 2,01 Metern sucht Kirkwood dabei schon mal die Mismatches und kann auch mit dem Rücken zum Korb agieren. 11,6 Punkte bei 40,6 Prozent von Downtown, 3,0 Rebounds, 2,3 Assists und 1,3 Steals pro Partie sind durchaus vielseitige Werte. Jeffrey Carroll (39,9 FG%, 28,7 3P%) mag nicht an die Quoten Kirkwoods heranreichen, der Heidelberger Flügelspieler hat aber zuletzt seinen Wert als Scorer bewiesen und das Vertrauen bestätigt, dass die Academics ihn zurückholten: Auf 28 Punkte gegen Bamberg ließ Carroll zuletzt 26 Zähler gegen Göttingen folgen.

Zahlen, bitte: Mit 49,9 Prozent weisen die Bonner die viertbeste Wurfquote aus dem Feld auf, die Heidelberger bilden mit 41,8 Prozent hingegen das Schlusslicht. Während beide Teams zu den schwächeren Teams beim Defensiv-Rebound gehören, spielen sie auf der anderen Seite stark auf: Heidelberg holt die zweitmeisten (13,2 ORPG), Bonn die drittmeisten Offensiv-Rebounds (12,8 ORPG).

Am Rande der Bande: Bei Heidelberg musste zuletzt Agu Kigab auf Grund einer Sprunggelenksblessur passen, zudem reiste Niklas Würzner nicht mit nach Göttingen. Headcoach Ingo Freyer wollte sich über die Gründe nicht äußern, wie die Rhein-Neckar-Zeitung berichtet, war darüber nicht nur Würzner selbst, sondern auch die Mitspieler überrascht gewesen. Der Verbleib des Eigengewächses im Team entschied sich erst nach einer Aussprache. Würzner, Sohn des Heidelberger Oberbürgermeisters, ist seit rund 20 Jahren im Verein aktiv. Tim Coleman und Vincent Kesteloot werden in dieser Saison nicht mehr auflaufen. Bonn musste zuletzt auf Harald Frey verzichten, zudem fällt Benedikt Turudic langfristig aus.

Meilensteine: Kehrt Harald Frey zurück, macht er bei einem Assist die 300 in seiner Bundesligakarriere voll.

Im Blick des Bundestrainers: Eine Kann-Rubrik. Wir wollen weiterhin auf die DBB-Auswahl hinweisen sowie anstehende Nationalmannschaftsfenster und die Olympischen Spiele 2024 in Paris. Welche unserer Spieler empfehlen sich mit einer starken BBL-Saison für den DBB-Kader?

Alte Bekannte: Bonns Christian Sengfelder und Heidelbergs Bennet Hundt waren 2021/22 Teamkollegen in Bamberg.

Es ist alles Gold, was glänzt: Die Bonner werden nach der der aktuellen NCAA-Saison einen Neuzugang bekommen, Lars Thiemann wird direkt nach Ende seiner College-Laufbahn seine Profikarriere am Hardtberg beginnen. Nein, Lars ist nicht mit Johannes Thiemann verwandt oder verschwägert, wir wollen den Berliner Kapitän hier dennoch erwähnen. Warum? Na, er ist Weltmeister.

Fernsehen / Livestream: Die Partie wird am Sonntag ab 15.15 Uhr live bei Dyn übertragen, Stefan Koch kommentiert. Dyn ist das neue Zuhause der Basketballfans. Der Sender strahlt alle Begegnungen der easyCredit BBL, des BBL Pokals sowie Spiele der Basketball Champions League aus. Das umfangreiche Live-Programm im Basketball wird von redaktionellen Formaten ergänzt, die auf der Dyn-Plattform und im Anschluss über die Social-Media-Kanäle von Dyn frei empfangbar sein werden. Dyn ist seit Anfang August über den Webbrowser, Mobilgeräte, Tablets, Streaming-Sticks und Smart-TVs verfügbar. Für Sportfans, von Sportfans. Dyn Basketball. Dein Sender. Dein Sport.