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Home/Newscenter/Start-Ziel-Sieg im Klassiker: Bayern bezwingt Bamberg um 16. Mal in Serie

NachberichteStart-Ziel-Sieg im Klassiker: Bayern bezwingt Bamberg um 16. Mal in Serie

31. März 2024
Auch das dritte Saisonduell zwischen den FC Bayern München und den Bamberg Baskets geht deutlich an die Bayern. Beim 99:81-Auswärtserfolg vor mit 5.700 Zuschauern ausverkauftem Haus liegt der Tabellenführer kein einziges Mal zurück und fährt den 16. Sieg über Bamberg in Serie ein. Vor allem Weltmeister Isaac Bonga und Elias Harris gegen seinen langjährigen Club trumpfen auf.

Auch das dritte Saisonduell zwischen den FC Bayern München und den Bamberg Baskets geht deutlich an die Bayern. Beim 99:81-Auswärtserfolg vor mit 5.700 Zuschauern ausverkauftem Haus liegt der Tabellenführer kein einziges Mal zurück und fährt den 16. Sieg über Bamberg in Serie ein. Vor allem Weltmeister Isaac Bonga und Elias Harris gegen seinen langjährigen Club trumpfen auf.

Playoff-Qualifikation: Die Bayern haben es nach Chemnitz als zweites Team sicher in die Play-Ins geschafft, das zeigt ein genauer Blick bei unserem neuen Tabellenrechner.

Spielverlauf und Wendepunkt: Die Bayern erwischten den besseren Start. Offensiv suchten sie immer wieder die Anspiele an den Zonenrand, woraus die Schützen bedient wurden, defensiv warfen die Gäste ab und an eine Zonenverteidigung ein. Vor allem Vladimir Lucic drückte dem Spiel früh seinen Stempel auf und hatte bei der 17:8-Führung der Gäste acht Punkte erzielt.

Mit den ersten Wechseln fanden die Bamberger besser ins Spiel, vor allem Trey Woodbury beschäftigte mit seinem starken Zug um Korb die Münchener Verteidigung, zudem agierte Zach Copeland gewohnt stark in der Offensive. Zur Viertelpause behaupteten die Gäste aber eine 25:17-Führung, da sie bis dahin fünf ihrer acht Dreier versenkt hatten.

Den Gästen standen mit Devin Booker und Serge Ibaka ihre beiden besten Center nicht zur Verfügung, dennoch hatten sie auf der Fünf Vorteile, weil Danko Brankovic sowohl mit akrobatischen Abschlüssen unter dem Korb als auch von Downtown heißlief und hauptverantwortlich für eine zweistellige Führung war. Kurz vor der Pause holten sich die Gäste durch einen 12:2-Lauf, bei dem vor allem Weltmeister Isaac Bong aufdrehte, endgültig das Momentum, die Bamberger antworten aber mit einem 7:0-Lauf und verkürzten zur Halbzeit auf 40:53.

Auch nach der Pause hielten die Bayern ihren Rhythmus von außen bei, die Bamberger versuchten es mit Schnellangriffen, woraus Woodbury per Dunk über Nick Weiler-Babb bei dreieinhalb Minuten auf der Uhr den 51:62-Anschluss besorgte und Freak City leicht zum Ausrasten brachte. Doch die Bayern brachten die Arena direkt wieder zum Verstummen, vor allem dank Bonga. Vor dem vierten Durchgang hatten sich die Gäste wieder auf 15 Zähler Differenz abgesetzt.

Im Schlussabschnitt das gleiche Bild: Die Bamberger hatten durchaus ihre Momente, ließen sich nicht abschütteln, doch die Münchener hatten auf solche Comeback-Versuche immer eine Antwort. So auch vier Minuten vor Spielende, als die Gäste die Partie durch einen 12:2-Lauf entschieden. Dabei war Elias Harris nicht zu stoppen und erzielte acht Münchener Punkte in Serie.

Duell im Fokus: Da Serge Ibaka aussetzte, kam es nicht zum Duell der 120 Kilo schweren Kraftpakete mit Filip Stanic. Der Bamberger Center suchte gerade deswegen das Matchup gegen Elias Harris im Low-Post und brachte dort immer wieder den Hakenwurf an. Den besten Eindruck unter den Fünfern hinterließ zunächst dennoch ein Bayern-Center: Danko Brankovic punktete auf vielseitige Weise und erzielte jeden seiner zwölf Punkte in der ersten Hälfte. Stanic (6 PTS, 5 REB in 15:35 MIN) musste drei Minuten nach der Pause die Partie vorzeitig vorbei, da er ein technisches Foul kassierte und in der ersten Hälfte bereits ein unsportliches Foul begangen hatte. Das nutzte Harris nun aus, um seinerseits physisch unter dem Korb nicht zu stoppen zu sein: Acht seiner 15 Zähler markierte er im vierten Durchgang.

Goldfarbenes Haar, ein weltmeisterliches Lächeln: Isaac Bonga war in WM-Form (Foto: Daniel Löb).

Spieler der Partie: Damit avancierte Harris zu einem der Matchwinner der Bayern, sechs seiner acht Würfe aus dem Feld verwandelte er dabei. Der andere Schlüsselspieler war ebenfalls ein deutscher Akteur, Weltmeister Isaac Bonga stellte mit 19 Zählern einen persönlichen Saisonbestwert auf, mit 7/10 aus dem Feld zeigte sich auch Bonga enorm treffsicher. Zudem verzeichnete der Forward drei Steals.

Zahlen, bitte: Bonga und Harris als Schlüsselspieler, dazu Nick Weiler-Babb mit gutem Aufbauspiel: Von der deutschen Rotation erhielten die Bayern insgesamt 52 Punkte – deutlich mehr als Bamberg, wo Filip Stanic und Kevin Wohlrath nur auf elf Zähler kamen.

Am Rande der Bande: Bei den Bayern setzte Serge Ibaka aus, Weltmeister Andi Obst und Big Man Devin Booker fehlten verletzungsbedingt.

Wie geht’s weiter: Die Bayern haben in der EuroLeague nur noch minimale, rechnerische Chancen, die Play-Ins zu erreichen, dafür muss am kommenden Freitag im Heimspiel gegen Panathinaikos Athen auf jeden Fall ein Sieg her. Im Ligabetrieb folgt am darauffolgenden Sonntag auch ein Heimspiel, wenn die Basketball Löwen Braunschweig zu Gast sind. Die Bamberger bekommen es nach dem amtierenden Pokalsieger mit dem amtierenden Meister zu tun, am Samstag geht es nach Ulm.

Video: Highlights zu dieser Partie gibt es in Kürze hier bei Dyn oder auch hier auf dem Youtube-Kanal von Dyn.