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NewsCrailsheim trauert, Heidelberg und Rostock feiern / Hamburg in den Play-Ins / MVP Livingston: Wenn der Papa den Sohn zu Tränen rührt

13. Mai 2024
Hier kommen die Fundamentals - in aller Kürze das Wichtigste zum 34. Spieltag, dem letzten der Hauptrunde, an dem noch einige Entscheidungen gefallen sind. Crailsheim ist mit Berlin lange auf Augenhöhe, verliert letztlich und muss in die zweite Liga. Heidelberg aus eigener Kraft und Rostock trotz einer Niederlage feiern den Klassenerhalt. Hamburg schnappt sich das letzte Ticket für die Play-Ins, während Ulm mit einem Sieg Würzburg überholt und so im Playoff-Viertelfinale den Heimvorteil gegen die Franken genießt. Auch Bonn sichert sich im Play-In-Duell gegen Ludwigsburg den Heimvorteil.

Hier kommen die Fundamentals - in aller Kürze das Wichtigste zum 34. Spieltag, dem letzten der Hauptrunde, an dem noch einige Entscheidungen gefallen sind. Crailsheim ist mit Berlin lange auf Augenhöhe, verliert letztlich und muss in die zweite Liga. Heidelberg feiert aus eigener Kraft und Rostock trotz einer Niederlage den Klassenerhalt. Hamburg schnappt sich das letzte Ticket für die Play-Ins, während Ulm mit einem Sieg Würzburg überholt und so im Playoff-Viertelfinale den Heimvorteil gegen die Franken genießt. Auch Bonn sichert sich im Play-In-Duell gegen Ludwigsburg den Heimvorteil.

Wie es weiter geht? Erstmal mit den Play-Ins: Am Dienstag stehen sich Bonn und Ludwigsburg gegenüber, der Sieger wird es als Hauptrundensiebter mit Berlin zu tun bekommen. Der Verlierer tritt am Donnerstag gegen den Sieger des Duells zwischen Oldenburg und Hamburg (ebenfalls am Dienstag) an, der Sieger jener Partie trifft als Achter auf München. Zwei Playoff-Serien sind derweil schon fix, der Dritte Chemnitz bekommt es mit dem Sechsten Vechta zu tun, und wie erwähnt treffen der Vierte Ulm und Fünfte Würzburg aufeinander.

Must Watch: Otis Livingston vom Vater zum MVP gekürt

Da brauchen wir gar nicht viel Worte verlieren, einfach anschauen: Otis Livingston wird bei einem Video-Interview mit Basti Doreth von seinem Vater überrascht, der ihm per Breaking News vermeldet, den MVP-Award gewonnen zu haben. Danach wird es emotional.

Crailsheim steigt ab, Heidelberg und Rostock bleiben erstklassig

So lange konnten die HAKRO Merlins Crailsheim vom Klassenerhalt träumen ... Gegen kein geringeres Team als den Tabellenzweiten ALBA BERLIN hielt der Tabellenvorletzte lange mit, führte Ende der ersten Hälfte sogar kurzzeitig und lag viereinhalb Minuten vor Spielende vor allem dank Keandre Cook (25 PTS, 5 AST, 3 STL) nur mit drei Zählern zurück. Doch das Wunder von Crailsheim blieb aus, den Zauberern ging die Magie aus – die Merlins punkteten nicht mehr, kassierten einen 0:17-Lauf und müssen nach der 83:103-Niederlage in die zweite Liga.

Vor allem bei den ROSTOCK SEAWOLVES atmete man auf. Denn bei einem Crailsheimer Sieg wären sie abgestiegen, mit 73:101 hatten die Rostocker beim Tabellenführer FC Bayern München keine Chance. Wobei: Ende des dritten Viertels lagen die Gäste nur mit fünf Zählern zurück, kassierten dann aber einen 0:15-Lauf.

Feuerwehrmann? Feierwehrmann! Ingo Freyer hat erneut ein Team vor dem Abstieg bewahrt (Foto: Lukas Adler).

Die MLP Academics Heidelberg feierten den Klassenerhalt aus eigener Kraft, mit 93:78 gegen die Tigers Tübingen und einer zwischenzeitlichen 20-Punkte-Führung ließen sie daran keine Zweifel aufkommen. Vor allem Elijah Childs (25 PTS, 10/14 FG, 8 REB, 3 STL) war ein Erfolgsgarant – bzw. letztlich auch Ingo Freyer. Dem Trainer, der die Heidelberger im Januar übernommen hatte, gelang damit in der dritten Saison in Serie als Feuerwehrmann der Klassenerhalt, den er 2023 auch in Weißenfels und 2022 in Oldenburg gefeiert hatte.

Hamburg steht in den Play-Ins, Bamberg geht leer aus

Zweifel ließen die Veolia Towers Hamburg auch nicht darüber aufkommen, wer das letzte Ticket für die Play-Ins lösen würde. Mit einem 79:66-Heimerfolg über die BG Göttingen kann sich der Tabellenzehnte noch Chancen auf die Playoffs ausrechnen. Das Team von Benka Barloschky lag nie zurück, kassierte im ersten Viertel nur acht, im zweiten Durchgang nur neun Zähler und hatte sich vor dem vierten Spielabschnitt ein Polster von 28 Punkten Differenz gebaut.

Damit mussten die Bamberg Baskets ihre Playoff-Träume begraben. Wobei die Franken bei einer Niederlage Hamburgs selbst hätten gewinnen müssen, doch mit 84:107 gingen sie bei den EWE Baskets Oldenburg unter. Bis kurz nach der Pause war es eine Partie auf Augenhöhe, doch dann kassierten die Bamberger einen 9:23-Lauf innerhalb von vier Minuten.

Ulm überholt Würzburg und sichert sich den Heimvorteil

So spannend der 34. Spieltag von der Konstellation her war, letztlich änderte sich nur eine Tabellenposition zum vorangegangen Spieltag: ratiopharm ulm und die Würzburg Baskets tauschten die Plätze, so hat der Meister in der Viertelfinalserie zwischen dem Vierten und Fünften den Heimvorteil auf seiner Seite. Während die Ulmer mit 77:72 bei den Basketball Löwen Braunschweig gewannen, verloren die Würzburger mit 66:79 bei den NINERS Chemnitz.

Hätten die Franken mit mindestens drei Zählern Differenz gewonnen, wären sie sogar als Dritter in die Playoffs gegangen. Mit 66 Zählern markierten die Würzburger aber ihren zweitniedrigsten Wert der Saison, auch der MVP Otis Livingston (10 PTS, 4/13 DG) tat sich gegen die beste Verteidigung der Liga schwer. Durch einen 0:18-Lauf ab Ende des zweiten Viertels waren die Chemnitzer den Würzburger enteilt. Die Ulmer mussten letztlich bis in die Crunchtime zittern, obwohl sie mit bis zu 16 Zählern Differenz in Führung lagen. Juan Nunez verlor in den Schlusssekunden den Ball, holte ihn sich aber direkt zurück und legte zum Endstand ein. Bei den Löwen verfolgte erneut Dennis Schröder die Partie live vor Ort, die Braunschweiger schließen mit dem Weltmeister als Gücksbringer die Saison mit einer playoff-tauglichen Bilanz von 4-2 ab.

Statline des Spieltags: 5-0

Nein, wir haben keine „Best of nine“-Serie eingeführt, aber die Telekom Baskets Bonn und die MHP RIESEN Ludwigsburg standen sich in dieser Saison wettbewerbsübergreifend tatsächlich schon fünfmal gegenüber – und werden das am Dienstag in den Play-Ins und dem Duell um den siebten Platz erneut tun. Mit Selbstvertrauen werden die Bonner in das „Do or Die“-Spiel gehen: Denn am 34. Spieltag dominierten sie nicht nur mit 87:60, um sich so den Heimvorteil zu sichern, die Bonner sind in den fünf bisherigen Saisonduellen ungeschlagen. Auch das Hinspiel der Hauptrunde, das Pokal-Achtelfinale und die beiden Partien in der Champions League gingen an das Team von Roel Moors.

Unsere Nationalspieler im Fokus

Andreas Obst: 18 PTS, 4/9 3P, 3 REB, 2 AST

Sicher auf dem ersten Platz ging es für den FC Bayern München gegen die ROSTOCK SEAWOLVES um nichts mehr? Es geht immer darum, im Rhythmus zu bleiben – oder diesen wieder zu finden. Andi Obst hatte in den vorherigen drei Partien zusammen nur 17 Zähler markiert, gegen Rostock allein legte er 18 Punkte auf – seine zweithöchste Ausbeute der Saison. Der Weltmeister traf vier seiner neuen Dreier und kam zudem auf drei Rebounds und zwei Assists.

Isaac Bonga: 14 PTS, 6/7 FG, 6 REB, 3 STL

Mit Isaac Bonga überzeugte beim Münchener Sieg ein zweiter Weltmeister – in vielseitiger Manier: Der Flügelspieler schrieb sich 14 Punkte, sechs Rebounds, drei Steals, zwei Blocks und einen Assist in den Boxscore, traf dabei jeden seiner sechs Würfe aus dem Feld und avancierte in gerade mal 18:49 Minuten zum effektivsten Akteur der Partie.

Brandon Tischler: 21 PTS, 7 REB

Sportlich ging es für die Basketball Löwen Braunschweig gegen Ulm um nicht mehr viel, hatten sie doch keine Chance mehr auf die Play-Ins – für Brandon Tischler egal, mit 21 Punkten stellte der Flügelspieler im letzten Hauptrundenspiel einen neuen Karrierebestwert auf. Im dritten Viertel legte der Braunschweiger Topscorer neun Zähler auf und hatte einen großen Anteil daran, dass die Löwen zurück ins Spiel fanden. Mit sieben Rebounds war er auch Top-Rebounder seines Teams.

Christian Sengfelder: 13 PTS, 4/5 FG, 7 REB

Bei den Telekom Baskets Bonn überzeugte beim Sieg gegen Ludwigsburg das Kollektiv, einer stach dennoch heraus: Christian Sengfelder. Mit 13 Punkten und sieben Rebounds führte der EM-Bronze-Mann in beiden Kategorien sein Team an, dabei traf er vier seiner fünf Würfe aus dem Feld. Bei der Bonner Drangphase Ende des dritten Durchgangs war der Power Forward mit fünf Punkten zur Stelle.

Malte Delow: 11 PTS, 4 REB, 5 AST

Ohne ihre beiden etatmäßigen Point Guards Zigar Samar und Matteo Spagnolo werden die Berliner in die Playoffs gehen müssen, Malte Delow bewies im Saisonverlauf schon öfter, dass er einspringen und als 1,97 Meter großer Flügelspieler den Aufbauspieler geben kann. Das tat der 23-Jährige auch in Crailsheim, als er elf Punkte, vier Rebounds sowie fünf Assists auflegte und dabei drei seiner fünf Dreier versenkte.

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