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Home/Newscenter/Göttingen will gegen Heidelberg den ersten Saisonsieg: Klappt es gegen das beste Auswärtsteam?

VorberichteGöttingen will gegen Heidelberg den ersten Saisonsieg: Klappt es gegen das beste Auswärtsteam?

07. November 2024

Die besondere Brisanz des Status Quo: Auch nach fünf Spielen muss die BG Göttingen weiter auf den ersten Saisonsieg im Ligabetrieb warten. Das Tabellenschlusslicht schlug sich in Chemnitz zwar wacker, musste sich dennoch mit 88:96 geschlagen geben. Klappt es für das Team von Olivier Foucart gegen die MLP Academics Heidelberg mit dem ersten Erfolgserlebnis? Die Truppe von Danny Jansson verlor zwar zuletzt mit 67:72 gegen die FIT/One Würzburg Baskets, auswärts haben die Heidelberger aber die drei vergangenen Partien gewonnen und sind mit einer Bilanz von 3-1 das bisher beste Auswärtsteam der Liga.

Duell im Fokus: Vor allem ein Göttinger Spieler stemmte sich gegen die Niederlage in Chemnitz, Kostja Mushidi trug sein Team mit 24 Zählern und markierte damit einen neuen persönlichen Bestwert in der Beletage. Zwar fällt sein Dreier in dieser Saison noch nicht (1/13 3P), dafür netzt Mushidi aus dem Zweierbereich 76,5 Prozent seiner Würfe ein. Der 26-Jährige hilft in Göttingen immer wieder auf der Vier aus, wo eben auch andere Qualitäten gefragt sind. Mit 12,3 Zählern pro Partie stellt Mushidi hinter Spencer Reaves aktuell den zweitbesten deutschen Scorer. Mateo Seric war mit 11,7 Punkten in der vergangenen Saison viertbester Scorer unter den einheimischen Spieler, mit dem Wechsel von Tübingen nach Heidelberg fällt seine Rolle zwar nicht mehr ganz so prominent aus, der 25-Jährige überzeugt dennoch mit starken Quoten (50,0 FG%; 50,0 3P%; 90,0 FT%). Wie Mushidi läuft Seric auf beiden Forward-Positionen auf, für Seric ein gewohntes Terrain. Was die beiden noch eint? Nach bewegenden Anfangsjahren in ihren Karrieren schienen beide zuletzt bei ihrer Station Fuß gefasst zu haben: Mushidi lief in den vergangenen drei Jahren in Weißenfels auf, im Sommer trennten sich jedoch die Wege von Spieler und Club. Seric trug in den vergangenen drei Jahren das Tübinger Trikot, nach dem Abstieg der Tigers verließ Seric aber den Club. Trotz bewegender Anfangsjahre waren beide Forwards im Nachwuchsbereich erfolgreich: Mushidi und Seric gewannen bei der U20-EM 2018 zusammen die Bronzemedaille, Seric wurde ein Jahr später bei der U20-EM erneut Dritter. Mushidi hatte 2016 mit der U18-Auswahl des DBB das Albert-Schweitzer-Turnier gewonnen.

Mateo Seric will mit seinen Academics den nächsten Auswärtssieg einfahren. (Foto: Lukas Adler)

Zahlen, bitte: Heidelberg hat mit 37,3 Prozent die viertbeste Dreierquote, Göttingen mit 26,4 Prozent die mit Abstand schwächste Dreierquote der Liga. Diese Platzierungen weisen beide Teams auch bei der Wurfquote aus dem Feld (HDB: 47,6 FG%; GOT: 41,4 FG%) auf.

Die ewige Bilanz: Göttingen hat vier der sechs Duelle in der Beletage für sich entschieden, darunter auch die beiden Begegnungen in der vergangenen Saison. Ende Dezember vergangenen Jahres entführten die Veilchen einen 113:109-Erfolg nach Verlängerung aus Heidelberg.

Am Rande der Bande: Göttingen wird weiterhin ohne Mathis Mönninghoff auflaufen, Heidelberg ohne Bakary Dibba.

Im Blick des Bundestrainers: Wird Mushidi wieder ein Thema für die Nationalmannschaft? Im Sommer 2022 absolvierte der Neu-Göttinger zwei Länderspiele im Rahmen der WM-Qualifikation für Deutschland, seine einzigen beiden Nominierungen bisher. Der neue Bundestrainer Alex Mumbru wird unvoreingenommen an die in Frage kommenden Spieler herangehen, und Mushidi hat mit seiner jüngsten 24-Punkte-Performance sicherlich auf sich aufmerksam gemacht.

Alte Bekannte: Göttingens Jimmy Boeheim sowie Heidelbergs Mateo Seric und Erol Ersek kennen sich aus der vergangenen Saison in Tübingen.

Weise Worte: „Göttingen hat noch kein Spiel in der BBL gewinnen können, aber sie spielen gut und haben gute Phasen. Ich denke, es ist nur eine Frage der Zeit, wann sie das erste Spiel gewinnen. (…) Ich glaube, sie haben eine Identität, die sie umsetzen wollen, also dürfen wir diesen Gegner auf keinen Fall unterschätzen. Für uns ist das Wichtigste, dass wir nach dem letzten Spiel alles neu einstellen, weiter aufbauen, uns auf unsere Stärken besinnen, intensiv spielen und einen Schritt nach vorne machen“, sagt Heidelbergs Headcoach Danny Jansson vor dem Gastspiel in Göttingen.

M/W/D – German Basketball is mad sexy: Mit Göttingen und Heidelberg treffen nicht nur zwei Unistädte, sondern auch zwei Traditionsstandorte des deutschen Basketballs aufeinander. In Göttingen feierte man in den 1980er Jahren drei Deutsche Meisterschaften, in Heidelberg zwischen 1957 und 1977 sogar neun. Mit Blick auf Göttingen und Heidelberg gilt also schon seit Jahrzehnten: German basketball is mad sexy. 

Fernsehen / Livestream: Die Partie wird am Samstag, 9. November, ab 19:45 Uhr live bei Dyn übertragen, Kommentator vor Ort ist Stefan Koch. Dyn ist das Zuhause der Basketballfans. Der Sender strahlt alle Begegnungen der easyCredit BBL, des BBL Pokals sowie Spiele der Basketball Champions League aus. Das umfangreiche Basketball Live-Programm wird von redaktionellen Formaten ergänzt, die auf der Dyn Plattform und im Anschluss über die Dyn Social-Media-Kanäle frei empfangbar sein werden. Dyn ist über den Webbrowser, Mobilgeräte, Tablets, Streaming-Sticks und Smart-TVs verfügbar. Für Sportfans, von Sportfans. Dyn Basketball. Dein Sender. Dein Sport.