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Home/Newscenter/Duell der Routiniers an der Seitenlinie: Feiert Oldenburg in Ludwigsburg den zweiten Auswärtssieg?

VorberichteDuell der Routiniers an der Seitenlinie: Feiert Oldenburg in Ludwigsburg den zweiten Auswärtssieg?

20. März 2025
 Vor dem Duell der MHP RIESEN Ludwigsburg und den EWE Baskets Oldenburg gibt es beiderseits Anlass zur Sorge. Die Süddeutschen unter Regie von Headcoach John Patrick haben nur eins der vergangenen vier Spiele in der easyCredit BBL gewonnen und sind im FIBA Europe Cup ausgeschieden, die EWE Baskets wiederum hadern mit ihrer schwachen Auswärtsbilanz (1-10). In einem wohl beispiellos engen Tabellenmittelfeld gehören beide Kontrahenten zu gleich sechs Mannschaften, die aktuell bei 11-11 stehen. Im Rennen um Playoffs und Play-Ins zählt jedes Spiel.

Die besondere Brisanz: Vor dem Duell der MHP RIESEN Ludwigsburg und den EWE Baskets Oldenburg gibt es beiderseits Anlass zur Sorge. Die Süddeutschen unter Regie von Headcoach John Patrick haben nur eins der vergangenen vier Spiele in der easyCredit BBL gewonnen und sind im FIBA Europe Cup ausgeschieden, die EWE Baskets wiederum hadern mit ihrer schwachen Auswärtsbilanz (1-10). In einem wohl beispiellos engen Tabellenmittelfeld gehören beide Kontrahenten zu gleich sechs Mannschaften, die aktuell bei 11-11 stehen. Im Rennen um Playoffs und Play-Ins zählt jedes Spiel. Stefan Koch geht in seiner aktuellen Kolumne auf das enge Rennen um die Postseason ein, beleuchtet die 13 Teams vom dritten bis zum 15. Platz und meint: Diese Tabelle ist Dynamit! Koch erklärt auch, welche Teams ein Verpassen der Playoffs besonders hart treffen würde. Hier geht es zur aktuellen Kolumne!

Status Quo: Die MHP RIESEN mussten sich am vergangenen Wochenende bei den SKYLINERS aus Frankfurt geschlagen geben. Das 69:77 war ein Rückschlag, vor allem das letzte Viertel lief aus Ludwigsburger Sicht aus dem Ruder (12:24). Die EWE Baskets wiederum setzten sich vor heimischer Kulisse gegen die Veolia Towers Hamburg mit 99:81 durch und sicherten sich nicht nur den zehnten Heimsieg im elften Spiel, sondern auch noch den direkten Vergleich im Nordduell. Und während die Oldenburger in Ben Ayre bereits in der Vorwoche ihre letzte noch mögliche Nachverpflichtung getätigt hatten, legten auch die MHP RIESEN noch einmal nach: Booker Coplin schließt sich für den Rest der Saison den Ludwigsburgern an. Der 27-Jährige, der vor Kurzem von der NADA von Doping-Vorwürfen freigesprochen worden ist (er konnte nachweisen, dass die positive Testung durch die Einnahme eines Medikamentes, das Coplin bereits seit Kindheits- und Jugendtagen einnehmen muss, verursacht wurde), wechselt von den SKYLINERS aus Frankfurt in die Barockstadt und ist sofort spielberechtigt.

Trainer-Duell im Fokus: Abseits des Parketts begegnen sich zwei der erfahrensten Headcoaches der easyCredit BBL: John Patrick lenkt die Ludwigsburger Geschicke (mit zwischenzeitlicher Unterbrechung) bereits in seiner zehnten Saison, Mladen Drijencic erlebt die neunte Spielzeit, in der er in Oldenburg mindestens für einen Teil der Saison in der Verantwortung steht (2014/2015 übernahm er während der Saison, 2015 bis 2021 war er durchgehend im Amt, 2021/2022 wurde er beurlaubt, 2024/2025 übernahm er das Amt von Pedro Calles). Getoppt wird das alles nur noch von Rodrigo Pastore, der in diesem Jahr sein Zehnjähriges bei den NINERS Chemnitz feiert (ohne Unterbrechung, aber bis 2020 in der ProA).

Im Hinspiel gab es zwischen Oldenburg (gelbe Trikots) und Ludwigsburg viel Kampf und wenige Punkte. (Foto: Ulf Duda)

Spieler-Duell im Fokus: Auf dem Parkett geben offensiv vor allem zwei US-amerikanische Guards den Ton an. Dabei konnten sich sowohl Ludwigsburgs Ezra Manjon (Saisonschnitt: 14,3 Punkte) als auch Oldenburgs Vielspieler Justin Jaworski (19,8 Punkte, 33:53 Minuten) zuletzt noch einmal steigern: In den vergangenen fünf Spielen kam Manjon durchschnittlich auf 16,2 Zähler, Jaworski sogar auf 24,0 (in 37:15 Minuten pro Partie) – was den ligaweiten Bestwert in diesem Zeitraum markiert. Jaworski, unter allen Akteuren in der Liga derjenige mit der längsten durchschnittlichen Spielzeit, produzierte dabei allerdings auch 4,0 Turnover pro Partie; gewiss auch eine Folge davon, dass er in Abwesenheit der verletzten Eli Brooks und Geno Crandall vermehrt den Ballvortrag mitorganisieren musste.

Zahlen, bitte: Ausgesprochen gegensätzlich fallen die Teamstatistiken bei diesem Aufeinandertreffen aus. Die MHP RIESEN sind die Mannschaft mit der geringsten durchschnittlichen Punkteausbeute (75,0 pro Partie), die EWE Baskets die mit der höchsten (89,9). Gänzlich anders sieht es in der Verteidigung aus: Ludwigsburg kassiert die wenigsten gegnerischen Zähler (72,4), Oldenburger die zweitmeisten (89,3).

Die ewige Bilanz: 51 Pflichtspiele sind zwischen Ludwigsburg und Oldenburg notiert, 32-mal setzten sich die Niedersachsen durch. In Ludwigsburg gewannen die MHP RIESEN zuletzt zweimal in Folge, schmerzhaft aus Sicht der EWE Baskets war vor allem das bisher einzige Aufeinandertreffen in einer Playoffserie: In der ersten Saison unter dem damaligen Headcoach Pedro Calles schieden die Oldenburger 2022/2023 als Hauptrundenvierter glatt mit 0:3 aus. Im Halbfinale um den BBL Pokal gelang derweil den Oldenburgern 2023 ein 92:86. Knapp ging es zu im …

… Hinspiel: Da feierten die Oldenburger am 15. Spieltag einen 70:64-Erfolg in einer defensiv geprägten Partie, in der Justin Jaworski mit 23 Zählern zum Topscorer der EWE Baskets avancierte. Bei Ludwigsburg kam Ezra Manjon auf 18 Zähler. Offensiv lief es beiderseits außerordentlich unrund: Die EWE Baskets trafen 22/65 ihrer Feldwürfe (33,8 Prozent), die MHP RIESEN 27/76 (35,5 Prozent).

Meilensteine: Jonas Wohlfarth-Bottermann (Ludwigsburg) fehlen noch drei Blocks bis zur persönlichen Marke von 250 und ein Assist bis 200. Außerdem würde er bei den Blocks mit Daniel Theis (249 Blocks, 2. Platz) gleichziehen, wenn er noch zwei Würfe zurück zum Absender schickt. Davor rangiert nur noch John Bryant (450 Blocks). Bei den Oldenburgern ist Len Schoormann vier Punkte von 1.000 entfernt, Geno Crandall steht vor seinem 99. und 100. erfolgreichen Dreier.

Award-Anwärter: Er trifft und trifft und trifft: Oldenburgs Justin Jaworski ist mit seinen 19,8 Punkten vor dem 25. Spieltag bester Korbschütze der easyCredit BBL und damit ein natürlicher Anwärter auf die Auszeichnung als bester Offensivspieler der Saison. In dieser Diskussion hätte auch Ludwigsburgs Jarred Ogungbemi-Jackson gern ein Wörtchen mitgeredet, doch aufgrund einer hartnäckigen Verletzung kam er nur auf zwei Saisonspiele im Oktober und November 2024, in denen er allerdings starke 19,0 Punkte im Schnitt erzielte. In dieser Woche vermeldeten die RIESEN nun das endgültige Saison-Aus. Und beim Blick auf die besten Verteidiger der Liga darf Ludwigsburgs Justin Simon nicht außer Acht gelassen werden.

Am Rande der Bande: Ludwigsburg trat in Frankfurt ohne Hunter Maldonado an. Der eigentlich als Nachverpflichtung vorgesehene Angus Glover ist schon wieder fort, zudem wurde der Vertrag mit Elijah Pemberton aufgelöst. Die Oldenburger mussten gegen Hamburg erneut auf Geno Crandall und Eli Brooks verzichten, dafür feierte der nachverpflichtete Ben Ayre sein Debüt.

Weise Worte: Ludwigsburgs Trainer John Patrick betonte nach der Niederlage in Frankfurt: „Wir sind immer noch ein junges Team, lernen immer noch dazu und die Tabelle ist weiterhin eng beisammen – das kann noch in alle Richtungen gehen.“ Letzteres hat aktuell für eine Vielzahl an Teams unserer Liga Gültigkeit.

John Patrick sieht für sein Team in der easyCredit BBL noch alle Möglichkeiten. (Foto: Justus Stegemann)

Der Nachwuchs im Fokus: Dyn und die easyCredit BBL rücken an diesem 25. Spieltag mit der Kampagne „Move Your Sport“ die Nachwuchsförderung in den Fokus. Die Liga unterstützt ihre BBL-Klubs mit den Mitteln aus der Kampagne bei Kinder- und Jugendprojekten und Dyn wird in den Livesendungen des Spieltags ausgewählte Projekte vorstellen, die von der Prämie profitieren. Hier alle Details dazu!

M/W/D – German Basketball is mad sexy: Der 36-jährige Jan Haller, Kapitän der deutschen Rollstuhlbasketball-Nationalmannschaft der Männer, beendet nach mehr als 300 Länderspielen seine Karriere. Fünffacher Deutscher Meister, sechsfacher Pokalsieger und Gewinn der Champions League, dazu sieben Mal bei EM, drei Mal bei WM und vier Mal bei den Paralympics dabei gewesen, zuletzt in Paris die Bronzemedaille geholt (hier ein TAZ-Portrait über Haller). Sein neuer Job? Er ist ab sofort Bundestrainer! Damit ist auch bei den Rollis sicher: German Basketball bleibt … mad sexy!

Fernsehen / Livestream: Die Partie wird am Samstag ab 19:45 Uhr live bei Dyn übertragen. Kommentator vor Ort ist Chris Schmidt. Dyn ist das Zuhause der Basketballfans. Der Sender strahlt alle Begegnungen der easyCredit BBL, des BBL Pokals sowie Spiele der Basketball Champions League, des FIBA Europe Cups und der amerikanischen Collegeliga NCAA aus. Das umfangreiche Basketball Live-Programm wird von redaktionellen Formaten ergänzt, die auf der Dyn-Plattform und im Anschluss über die Social-Media-Kanäle von Dyn frei empfangbar sein werden. Dyn ist über den Webbrowser, Mobilgeräte, Tablets, Streaming-Sticks und Smart-TVs verfügbar. Für Sportfans, von Sportfans. Dyn Basketball. Dein Sender. Dein Sport.