Die Albatrosse haben im ersten Viertelfinale ihren Playoff-Rekord von 1996 verbessert und zudem die ligaweite digitale Bestmarke überboten, welche auch sie 2006 aufgestellt hatten - und das gegen den gleichen Gegner.
Der Rekord in der seit der Saison 1998/99 geführten digitalen Datenbank der Liga für Punkte eines Teams in einem Playoffspiel waren bisher 110 Zähler – aufgestellt von ALBA BERLIN im fünften Viertelfinale 2006 gegen Oldenburg. Und zum Auftakt der diesjährigen Playoffs erzielte Berlin 114 Punkte – und das bekanntermaßen wieder im Viertelfinale gegen Oldenburg. Hier die fünf höchsten Scores eines Playoffteams seit 1998:
Die meisten Punkte einer Mannschaft in einem Playoff-Spiel:
Viertelfinale 2018: Berlin 114:88 Oldenburg
Viertelfinale 2006: Berlin 110:82 Oldenburg
Finale 2001: Berlin 108:72 Bonn
Viertelfinale 2016: Würzburg 71:108 Bamberg
Halbfinale 2017: Oldenburg 107:103 Ulm
Berlins Playoff-Rekord war laut des Archivs der damaligen Basketball-Zeitung bisher das 111:94 gegen Bayreuth 1996 im Halbfinale.
Ein ligaweiter All-Time-Rekord sind die 114 Berliner Punkte allerdings nicht, denn aus den Saisons vor Beginn der digitalen Datenerfassung sind aus der Playoff-Partien bekannt, in denen ein Team mehr Punkte erzielte. Hier aus der Basketball-Zeitung die höchsten Punkteausbeuten seit zur Saison 1985/86 die Playoffs eingeführt wurden:
1989 gewann Leverkusen mit 131:80 gegen Ludwigsburg im ersten und mit 114:89 im zweiten Viertelfinale.
1990 gewann Bayreuth mit 118:85 in Charlottenburg im zweiten Viertelfinale (höchster auswärts erzielter Playoff-Score) und Leverkusen mit 115:71 gegen Bamberg im ersten Halbfinale.
1991 gewann Bamberg mit 139:84 gegen Bramsche im ersten und Leverkusen 117:82 in Trier im zweiten Viertelfinale.
1992 gewann Bamberg nach Verlängerung mit 117:110 gegen Hagen im ersten Viertelfinale und Leverkusen 117:82 gegen Bamberg im ersten Halbfinale.
1993 gewann Leverkusen mit 116:82 gegen Gießen im ersten Viertelfinale.
1998 gewann Trier mit 118:96 gegen Rhöndorf im fünften Viertelfinale.
Die meisten Punkte einer Mannschaft in einem Hauptrundenspiel:
Hier steht an erster Stelle der digitalen Datenbank das legendäre Duell zwischen HERZOGtel Trier und TSV Bayer 04 Leverkusen, welches der Rekordmeister nach drei Verlängerungen gewann.
Leverkusens 133 Punkte sind der digitale Bestwert eines Teams in einem Spiel, und Trier steht als Verlierer mit 128 Punkten an zweiter Stelle dieser Liste. Und an vierter Stelle taucht erneut ein Duell zwischen Leverkusen und Trier auf, welches über drei Verlängerungen ging.
Alle anderen hier aufgeführten Partien waren deutliche Siege, am aktuellesten an dritter Stelle der Berliner Sieg aus dieser Saison, bei dem beim Absteiger Tübingen 125 Punkte aufgelegt wurden.
1999/2000: Trier 128:133 Leverkusen (3OT)
2000/2001: Leverkusen 128:71 Bamberg
2017/2018: Tübingen 72:125 Berlin
2006/2007: Leverkusen 124:111 Trier (3OT)
2014/2015: München 124:79 Hagen
2012/2013: Hagen 97:123 München
2014/2015: Hagen 83:122 Oldenburg
2000/2001: Bonn 121:102 Braunschweig
2012/2013: München 119:83 Hagen
2017/2018: Gießen 98:118 Ludwigsburg
2000/2001: Oldenburg 93:118 Leverkusen
Als All-Time-Rekord der Ligageschichte können Leverkusens 133 Punkte allerdings auch nicht bezeichnet werden, da es vor der digitalen Datenerfassung höhere Ausbeuten gegeben haben könnte, was aktuell aber noch nicht umfassend nachrecherchiert wurde. Zumindest ist bekannt, dass Keith Grays Rekordspiel mit 65 Punkten für BG Hagen in der Abstiegsrunde 1988 gegen Braunschweig 142:82 ausging.