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Home/Newscenter/Direktes Duell zweier starker deutscher Scorer: Göttingens Till Pape gegen Bambergs Chris Sengfelder

VorberichteDirektes Duell zweier starker deutscher Scorer: Göttingens Till Pape gegen Bambergs Chris Sengfelder

15. Dezember 2022
Der Bamberger Aufwärtstrend geriet am letzten Spieltag mit einer ernüchternden 90:98-Niederlage gegen den SYNTAINICS MBC ins Stocken, zudem gab es unter der Woche eine Niederlage im FIBA Europe Cup (80:82 gegen Oradea). Göttingen musste in Ludwigsburg ebenfalls einen Dämpfer hinnehmen.

Status quo: Der Bamberger Aufwärtstrend geriet am letzten Spieltag mit einer ernüchternden 90:98-Niederlage gegen den SYNTAINICS MBC ins Stocken, zudem gab es unter der Woche eine Niederlage im FIBA Europe Cup (80:82 gegen Oradea). Göttingen musste in Ludwigsburg ebenfalls einen Dämpfer hinnehmen.

Duell im Fokus: Göttingens Till Pape (13,4 PPG) und Bambergs Chris Sengfelder (12,8 PPG) sind hinter Braunschweigs Nationalspieler David Krämer (18,0) die besten deutschen Scorer der Liga, und im Spiel der beiden gibt es mehrere Parallelen. Beide sind von Haus aus Vierer, können aber auf der Fünf aushelfen. Sie zählen nicht zu den athletischsten Akteuren, können aber sowohl mit dem Gesicht als auch mit dem Rücken zum Korb agieren und sind auch von der Dreierlinie gefährlich. Und beide sind keine Highlight-Maschinen, sondern auffällig unauffällig, und oft wundern sich am Ende viele über die gute Statline. Jetzt kommt es zum direkten Duell, womit sich Stefan Koch in seiner neuen Kolumne ausführlich beschäftigt hat.

Till Pape ist der zweitbeste deutsche Scorer der Liga. (Foto: Swen Pförtner)

Die besondere Brisanz: Mit Roel Moors sollte 2019 in Bamberg die Kontinuität auf der Trainerbank zurückkehren, doch der Belgier war ein Jahr später schon wieder weg. Nach dem Viertelfinalaus beim Finalturnier 2020 war für ihn Schluss, da die Mannschaft nicht die erhoffte Entwicklung hinlegte. Seither will bei den Franken keine Ruhe einkehren: Der neunmalige Meister verpflichtete Johan Roijakkers aus Göttingen, wobei sich die Zusammenarbeit zu Beginn der abgelaufenen Saison als weiteres Missverständnis entpuppte. Nun ist Oren Amiel im Amt, der Israeli konnte „Freak City" zwar noch auf den letzten Drücker in die Playoffs führen, hat aktuell mit dem 15. Platz aber wieder einige Baustellen.

Aber zurück zu Moors: Der 43-Jährige wurde ausgerechnet als Roijakkers‘ Nachfolger in Göttingen präsentiert und sitzt seitdem fest im Sattel, weil er die Veilchen kontinuierlich verbessert und aus der Abstiegszone raushält. Auf den zwölften Platz im ersten Jahr folgte der zehnte Rang in der vergangenen Spielzeit, wobei die Postseason auch wegen Verletzungen nur haarscharf verpasst wurde. In dieser Saison sehen die Niedersachsen als aktuell Tabellensiebter noch stärker aus und konnten mit Siegen gegen Berlin und (zweimal) Ulm bereits mehrere Achtungserfolge einfahren.

Zahlen, bitte: Im Liga-Vergleich agieren Göttingen und Bamberg offensiv eher zurückhaltend: Die durchschnittlich 85,0 Zähler der BG pro Partie reichen zu einem zwölften Platz in der Statistik, die Franken liegen mit 84,1 direkt dahinter. Weit voneinander getrennt sind die Teams derweil bei den Rebounds: Bamberg schnappt sich im Schnitt 38,0 pro Spiel (vierbester Wert in der easyCredit BBL), Göttingen liegt mit nur 30,5 auf dem letzten Platz.

Die ewige Bilanz: Bamberg dominierte die Begegnung in der Vergangenheit und hat in 25 der 32 Partien einen Sieg bejubeln dürfen.

Meilensteine: Mathis Mönninghoff (Göttingen) fehlen noch elf Rebounds bis zur persönlichen Marke von 750, Christian Sengfelder (Bamberg) benötigt noch zehn Rebounds, um die 800 vollzumachen.

Am Rande der Bande: Patrick Miller musste in der Vorwoche bei der Heimniederlage gegen den SYNTAINICS MBC noch angeschlagen pausieren, zum Auftakt der Zwischenrunde im FIBA Europe Cup war er aber wieder an Bord. Personelle Sorgen haben die Bamberger dennoch.

Weise Worte: „Am Ende des Tages haben wir verloren“, resümierte Bambergs Trainer Oren Amiel die Niederlage am Mittwoch. „Wir hatten mit Widrigkeiten zu kämpfen, hatten und haben angeschlagene Spieler. Wir sind zweimal aus einem Loch zurückgekommen, haben gekämpft. Das sagt viel über die Mannschaft aus. Jetzt müssen wir sehen, dass wir die Verletzten schnellstmöglich wieder gesund bekommen.“

Fernsehen / Livestream: Die Partie wird ab 20:15 Uhr live bei MAGENTA SPORT übertragen, Arne Malsch kommentiert das Spiel. Es gibt alle Partien in HD – live und on demand hier bei MAGENTA SPORT.

Aktuelle Wettquoten: BG Göttingen vs. Brose Bamberg hier auf sportwetten.de.