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Home/Newscenter/Dritter und Vierter im Verfolgerduell: Heimstarke Ulmer empfangen Chemnitzer Crunchtime-Könige

VorberichteDritter und Vierter im Verfolgerduell: Heimstarke Ulmer empfangen Chemnitzer Crunchtime-Könige

20. Januar 2022
Zwei Teams, denen man in den Playoffs lieber nicht begegnen möchte: Die Ulmer Mannschaft scheint sich im Vergleich zum letzten Jahr noch einmal verbessert zu haben – und dort zog sie bereits bis ins Halbfinale ein. Vor allem die Spiele gegen die Eurocup-Topteams (Sieg gegen Gran Canaria, knappe Niederlage gegen Valencia) deuten an, dass die Schwaben eine ernsthafte Bedrohung für München (wurde diese Saison von Ulm schon geschlagen) und Berlin sein könnten. Die Chemnitzer Crunchtime-Könige (sieben der acht Partien mit maximal fünf Punkten Differenz gewonnen) mausern sich derweil zum Favoritenschreck. Mit München (zweimal), Ulm, Ludwigsburg, Hamburg und zuletzt Göttingen haben die NINERS bereits gegen fünf Teams aus der oberen Tabellenhälfte gewonnen.

Status quo: Zwei Teams, denen man in den Playoffs lieber nicht begegnen möchte: Die Ulmer Mannschaft scheint sich im Vergleich zum letzten Jahr noch einmal verbessert zu haben – und dort zog sie bereits bis ins Halbfinale ein. Vor allem die Spiele gegen die Eurocup-Topteams (Siege gegen Tabellenführer Podgorica und Gran Canaria, knappe Niederlage gegen Valencia) deuten an, dass die Schwaben eine ernsthafte Bedrohung für München (wurde diese Saison von Ulm schon geschlagen) und Berlin sein könnten.

Die Chemnitzer Crunchtime-Könige (sieben der acht Partien mit maximal fünf Punkten Differenz gewonnen) mausern sich derweil zum Favoritenschreck. Mit München (zweimal), Ulm, Ludwigsburg, Hamburg und zuletzt Göttingen haben die NINERS bereits gegen fünf Teams aus der oberen Tabellenhälfte gewonnen. Aus diesem Anlass hat sich Stefan Koch in seiner aktuellen Kolumne auch mal mit dem Team von Rodrigo Pastore befasst: Überraschung im zweiten Jahr: Chemnitzer Crunchtime-Könige auf dem Weg in die Playoffs!

Die besondere Brisanz: Die Verfolger des Spitzen-Duos treffen aufeinander: Ulm und Chemnitz sind als Dritter und Vierter punktgleich (22:10) und haben beide in der Liga zuletzt drei Siege in Folge geholt. Und Ulm hat dabei sogar den Heimfluch ad acta gelegt, denn die letzten beiden Siege wurden zu Hause gefeiert.

Zwei Nationalspieler im Duell: Karim Jallow und Niklas Wimberg. (Foto: Jan Stimpel)

Duell im Fokus: Karim Jallow gegen Niklas Wimberg. Zwei Nationalspieler mit verschiedenen Saisonverläufen. Jallow kommt nach seiner Verletzung im Sommer und dem Klubwechsel noch nicht konstant in Tritt. Wimberg dagegen ist im Chemnitzer Spiel der X-Faktor und zuletzt gegen Göttingen sogar der Matchwinner: Elf Punkte und dazu sein Wurf und sein Block zum Sieg. Nach seinem entscheidenden Dreier in Frankfurt bereits sein zweiter Gamewinner der Saison.

Zahlen, bitte: Mit Ulm (79,1 Punkte machen die Gegner im Schnitt) und Chemnitz (79,4) treffen zwei der fünf besten Defensivmannschaften der Liga aufeinander. Chemnitz hält den Gegner im Schnitt bei der geringsten Quote aus dem Feld (42,4 Prozent), Ulm (42,8) folgt direkt dahinter.

Und offensiv? Kein Ulmer Spieler erzielt mehr als 14 Punkte, dafür aber gleich acht Spieler mehr als sechs Punkte im Schnitt. Auf Seiten der Chemnitzer erzielen sogar neun Spieler mehr als sechs Punkte, vier davon zweistellig. Beide Teams leben also davon, dass sie keinen vorab festgelegten Go-to-Guy haben. Ulm zieht im Schnitt die zweitmeisten Freiwürfe (22,3), Chemnitz die wenigsten (15,8).

Die ewige Bilanz: Dieses Duell ist in dieser Saison bislang ausgeglichen: Chemnitz schmiss Ulm mit 87:85 aus dem Pokal, die Schwaben setzten sich im Hinspiel mit 81:78 durch. In der vergangenen Spielzeit gingen beiden Partien an Ulm.

Meilensteine: Frantz Massenat steht vor seinem 200. Einsatz in der deutschen Beletage. Verteilt der Chemnitzer Guard sechs Assists, steht er bei 750 in seiner Karriere. Wird Per Günther eingesetzt, zieht die Ulmer Ikone in der seit 1998 geführten digitalen Datenbank mit Steffen Hamann auf dem achten Platz gleich (482 Spiele). Und explodiert Günther zu 30 Punkten, ist er mit Anton Gavel (4.566 Punkte, 9. Platz) gleichauf.

Im Blick des Bundestrainers steht sicherlich auch das zuvor erwähnte Duell im Fokus. Zudem wird Gordon Herbert beobachten, ob sich Ulms Philipp Herkenhoff weiterhin so effektiv präsentiert. Bei Chemnitz ist Nelson Weidermann von seiner Verletzungspause zurückgekehrt, in den ersten beiden Partien nach seinem Comeback kam der 22-jährige Guard aber nur zu Kurzeinsätzen.

Am Rande der Bande: Aufgrund der Beschlüsse der Bundesregierung und der Ministerpräsidenten zur Eindämmung der Coronavirus-Pandemie gibt es im Profisport für Arenen und Stadien je nach Bundesland verschiedene Vorgaben, in Ulm sind derzeit keine Zuschauer zugelassen.

Sonstiges: Die Ulmer reisten unter der Woche ohne ihren Headcoach Jaka Lakovic, der sich noch nicht ganz gesund fühlte, und Per Günther nach Podgorica. Die Odyssee über Albanien und einer Ankunft um drei Uhr nachts lohnte sich: Mit 89:68 entführten die Schwaben einen wichtigen Auswärtssieg.

Fernsehen / Livestream: Die Partie wird am Samstag ab 17:45 Uhr live bei MAGENTA SPORT übertragen, Christoph Stadtler kommentiert. Es gibt alle Partien in HD - live und on demand hier bei MAGENTA SPORT.

Aktuelle Wettquoten: ratiopharm ulm vs. NINERS Chemnitz hier auf sportwetten.de.