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VorberichteCrailsheim und Hamburg auf der Suche nach Konstanz in der Defense

25. November 2022
„Wir sind in der Situation, dass wir alle positiven Dinge ergreifen müssen, und das waren die offensiven Momente, die wir hatten.” Die Worte von Headcoach Sebastian Gleim nach der 94:106-Auswärtsniederlage gegen die NINERS Chemnitz lassen auch eine andere Interpretation zu: dass es defensiv nicht läuft. Denn gegen Chemnitz kassierten die Merlins zum vierten Mal in dieser Saison mehr als 95 Punkte. Dabei legten die Crailsheimer durch ein 19:36 im ersten Viertel mal wieder einen Fehlstart hin: Zum fünften Mal lagen die Merlins im Ligabetrieb nach den ersten zehn Minuten zweistellig im Rückstand. Immerhin teilten sie beim Sieg unter der Woche im FIBA Europe Cup selbst mal die 100 aus. Zum Saisonstart hatten die Towers auf ihre Defensive setzen können, doch zuletzt verteidigen sie nicht mehr so stark: Vor der Länderspielpause waren Hamburg von Ludwigsburg 103 Punkte eingeschenkt worden, zuletzt legte der Tabellenführer aus Bonn 101 Zähler gegen die Towers auf. Die 72:101-Pleite bedeutete im Ligabetrieb die zweite Niederlage nacheinander. Und auch unter der Woche ging Hamburg im EuroCup gegen die London Lions mit 75:103 unter.

Status Quo: „Wir sind in der Situation, dass wir alle positiven Dinge ergreifen müssen, und das waren die offensiven Momente, die wir hatten.” Die Worte von Headcoach Sebastian Gleim nach der 94:106-Auswärtsniederlage gegen die NINERS Chemnitz lassen auch eine andere Interpretation zu: dass es defensiv nicht läuft. Denn gegen Chemnitz kassierten die Merlins zum vierten Mal in dieser Saison mehr als 95 Punkte. Dabei legten die Crailsheimer durch ein 19:36 im ersten Viertel mal wieder einen Fehlstart hin: Zum fünften Mal lagen die Merlins im Ligabetrieb nach den ersten zehn Minuten zweistellig im Rückstand. Immerhin teilten sie beim Sieg unter der Woche im FIBA Europe Cup selbst mal die 100 aus.

Zum Saisonstart hatten die Towers auf ihre Defensive setzen können, doch zuletzt verteidigen sie nicht mehr so stark: Vor der Länderspielpause waren Hamburg von Ludwigsburg 103 Punkte eingeschenkt worden, zuletzt legte der Tabellenführer aus Bonn 101 Zähler gegen die Towers auf. Die 72:101-Pleite bedeutete im Ligabetrieb die zweite Niederlage nacheinander. Und auch unter der Woche ging Hamburg im EuroCup gegen die London Lions mit 75:103 unter.

Duell im Fokus: Ja, bei den Towers geht viel über Kendale McCullum, weswegen er in dieser Kategorie schon häufig aufgetaucht ist. Der Point Guard ist aber nunmal der effektivste Spieler der Liga. McCullum beweist mit 5,7 Assists pro Spiel dabei auch ein Auge für seine Mitspieler. Sein Backup bzw. zeitweise auch Backcourt-Partner Ziga Samar steht dem mit 5,6 Assists in nichts nach. Damit sind die Towers neben ALBA BERLIN und den NINERS Chemnitz eines von nur drei Teams mit zwei Spielern im Kader, die mindestens fünf Assists verteilen. Anders sieht es bei den Merlins aus: Dort kommen die beide Aufbauspieler Otis Livingston (3,9 APG) und Edon Maxhuni (2,6 APG) nicht über vier Assists pro Spiel hinaus. Nur bei den Bayern verteilt der beste Vorlagengeber weniger Assists (Winston mit 3,5 APG).Die Merlins suchen also gewissermaßen nach Konstanz auf der Aufbauposition, zumal Livingston die Starterrolle an Maxhuni verloren zu haben scheint.

Kendale McCullum liegt bei den Punkten und Assists jeweils unter den besten 15 der Liga. (Foto: Daniel Löb)

Zahlen, bitte: Die Merlins gestatten ihren Gegnern eine Quote von 50,6 Prozent aus dem Feld – der schlechteste Wert ligaweit. Die Towers lassen hingegen nur 42,7 Prozent zu – der zweitbeste Wert hinter Braunschweig.

Die ewige Bilanz: Die Merlins haben vier der bisherigen sechs Duelle mit Hamburg für sich entschieden, dabei gewannen die Crailsheimer alle bisherigen drei Heimspiele gegen die Towers.

Meilensteine: Fabian Bleck fehlen noch 30 Punkte, um die Marke von 1.500 Zählern in seiner Karriere in der Basketball-Bundesliga zu erreichen. Bei zwei Rebounds hat es der Crailsheimer Power Forward auf die 900 geschafft. Teamkollege Maurice Stuckey wird mit drei erfolgreichen Dreiern in der digitalen Bestenliste seit der Saison 1998/99 mit Jimmy McKinney (491 Dreier) auf dem 18. Platz gleichziehen. EM-Bronze-Held Jonas Wohlfarth-Bottermann fehlt noch ein Block, um mit Tibor Pleiß (214 Blocks) auf dem dritten Rang gleichzuziehen. Davor stehen nur noch John Bryant (409) und Daniel Theis (249).

Im Blick des Bundestrainers: Mit Lukas Meisner wird ein Nationalspieler auf dem Parkett stehen, der auch im vergangenen Länderspielfenster zum Einsatz gekommen ist. Im ersten Spiel nach der WM-Quali gegen Bonn hatte Meisner noch nicht seinen Rhythmus gefunden (4 PTS, 2/8 FG), das tat der Power Forward aber gegen London: durch 19 Punkte als teaminterner Topscorer. Damit stellte Meisner seinen persönlichen Saisonbestwert ein.

Alte Bekannte: Crailsheims Rene Kindzeka reifte in Hamburg zum Bundesligaprofi. Bogdan Radosavljevic absolvierte 2009/10 sieben Partien für die Towers. Crailsheims Bruno Vrcic und Hamburgs Len Schoormann waren von 2019 bis 2021 Teamkollegen in Frankfurt.

Weise Worte: „Wir werden auch dafür bezahlt, das andere Team zu stoppen. Doch genau darin machen wir gerade wirklich schlechte Arbeit.“ Yoeli Childs sieht nach der Niederlage gegen London auch Verbesserungsbedarf in der Verteidigung.

Fernsehen / Livestream: Die Partie wird am Samstag ab 20.15 Uhr live bei MAGENTA SPORT übertragen, Christoph Stadtler kommentiert. Es gibt alle Partien in HD - live und on demand hier bei MAGENTA SPORT.

Aktuelle Wettquoten: HAKRO Merlins Crailsheim vs. Veolia Towers Hamburg hier auf sportwetten.de.