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NachberichteSieg nach sieben Niederlagen in Serie: Zauberer ziehen müden Ulmern im Schlussviertel den Zahn

18. März 2023
Die HAKRO Merlins Crailsheim feiern nach sieben Niederlagen in Serie wieder einen Sieg: 76:68 gegen ratiopharm Ulm. Dabei dreht das Team von Nikola Markovic einen 14-Punkte-Rückstand durch ein überragendes Schlussviertel (29:9). Bester Werfer in einem von zahlreichen Ballverlusten geprägten Spiel ist Ulms Tommy Klepeisz mit 19 Punkten.

Die HAKRO Merlins Crailsheim feiern nach sieben Niederlagen in Serie wieder einen Sieg: 76:68 gegen ratiopharm Ulm. Dabei dreht das Team von Nikola Markovic einen 14-Punkte-Rückstand durch ein überragendes Schlussviertel (29:9). Bester Werfer in einem von zahlreichen Ballverlusten geprägten Spiel ist Ulms Tommy Klepeisz mit 19 Punkten.

Spielverlauf und Wendepunkt: Mit einem energetischen Start ins Spiel zwangen die HAKRO Merlins Ulms Coach Anton Gavel zu einer schnellen Auszeit. Nach gut fünf Minuten hatte Crailsheim bereits 15 Punkte erzielt, zu viele für den Geschmack des ehemals besten Verteidigers der Liga. Defensiv fand Ulm daraufhin besser zueinander, doch offensiv fand man noch nicht so richtig seinen Rhythmus. Ganz anders die Merlins: Angespornt vom lautstarken Publikum in der ausverkauften Arena Hohenlohe erspielte man sich eine 22:14-Führung nach dem ersten Viertel.

Auch das zweite Viertel war von Hektik, schwachen Trefferquoten und vielen Ballverlusten geprägt. Vor allem Crailsheim hatte Probleme, Treffer aus dem Feld zu generieren. Da auf Seiten der Ulmer Bruno Caboclo sein Händchen von der Dreierlinie fand und Tommy Klepeisz einen Buzzerbeater versenkte, drehte Ulm den Rückstand aus dem ersten Viertel in eine knappe Führung zum Seitenwechsel (37:32).

Auch nach Wiederbeginn blieb das Spiel auf beiden Seiten fehlerhaft. Ballverluste reihte sich an Ballverlust, doch Ulm schaffte es, seine Dreierquote auf über 40 Prozent zu hieven. Yago dos Santos und Tommy Klepeisz ließen die Ulmer Führung gegen Ende des dritten Viertels erstmals auf 14 Punkte wachsen (45:59; 30. Minute).

Als Ulm das Spiel zu kontrollieren schien, platzte bei den Merlins der Knoten in der Offensive: Vier erfolgreiche Abschlüsse in Serie glichen die Partie gut fünf Minuten vor Ende wieder aus (62:62). Ulm hingegen wurde immer müder und fahriger. Mit einem Dreier von Radosavljevic nach dem 23. Ulmer Ballverluste ging Crailsheim erstmals seit der ersten Hälfte sogar wieder in Führung und ließ sich diese auch bis zum Ende nicht mehr nehmen.

Bogdan Radosavljevic und Bruno Caboclo im direkten Duell (Foto: die LICHTBUILDER klamann und bauer)

Duell im Fokus: Stuckey gegen Klepeisz! In einem Spiel, in dem beide Mannschaften große Probleme mit dem Distanzwurf hatten, waren die beiden Guards eigentlich die einzigen Akteure, die von außen Normalform erreichten. Klepeisz erzielte 19 Punkte und verwandelte dabei vier seiner sechs Versuche von Downtown. Stuckey verwandelte vier von zehn Dreiern und lieferte mit 14 Punkten, vier Rebounds und fünf Assists eine starke Allround-Performance.

Zahlen, bitte: Trotz elf Ballverlusten und nur einer Trefferquote von 36,4 Prozent aus dem Feld schaffte es Ulm, sich zur Halbzeit eine kleine Führung zu erspielen. Am Ende waren es 26 Ballverluste, die sich Brandon Paul und Co. leisteten. Zu viel, um in Crailsheim zu bestehen. Vor allem, wenn man als Team nur 35 Prozent aus dem Feld wirft.

Crailsheim leistete sich zwar auch 19 Ballverluste und traf nur 26 Prozent seiner Dreier. Allerdings machte die Zweier-Quote von 66 Prozent den entscheidenden Unterschied.

Meilensteine: Boggy Radosavljevic und Karim Jallow haben sich erneut großen Meilensteinen ihrer Karriere angenähert. Dem  Crailsheimer Center fehlen noch zwölf gefangene Rebounds bis zur magischen Marke von 1000. Ulms Flügelspieler Jallow fehlen nach drei Punkten gegen die Merlins nur noch 17 Pünktchen bis zu 1500 Karriere-Zählern.

Mit seinem vierten Dreier des Abends Mitte des Schlussviertels zog Crailsheims Mo Stuckey in der ewigen Bestenliste (528 Treffer) an Ulms Legende Per Günther auf Rang 13 vorbei.

Am Rande der Bande: … saß neben den Langzeitverletzten Philipp Herkenhoff und Sagaba Konate auch weiterhin Robin Christen.

Wie geht’s weiter: Die Ulmer haben wieder eine Woche mit Doppelbelastung vor der Brust: Am Mittwoch gastiert man im EuroCup bei Bourg in Frankreich. Am Samstag kommt es dann zum Schwaben-Derby gegen die MHP RIESEN Ludwigsburg. Crailsheim hat  während der Woche kein Spiel zu absolvieren und reist am kommenden Sonntag nach Heidelberg.

Video: Highlights zu dieser Partie gibt es hier oben rechts unter dem Punkt „Video“ oder hier bei MAGENTA SPORT.