FC Bayern München Basketball logo
ALBA BERLIN logo
NINERS Chemnitz logo
FIT/One Würzburg Baskets logo
ratiopharm ulm logo
RASTA Vechta logo
Telekom Baskets Bonn logo
MHP RIESEN Ludwigsburg logo
Veolia Towers Hamburg logo
EWE Baskets Oldenburg logo
Bamberg Baskets logo
Basketball Löwen Braunschweig logo
SYNTAINICS MBC logo
BG Göttingen logo
ROSTOCK SEAWOLVES logo
MLP Academics Heidelberg logo
SKYLINERS logo
Home/Newscenter/Stoppt der Tabellenletzte Crailsheim gegen Aufsteiger Tübingen den Negativtrend?

VorberichteStoppt der Tabellenletzte Crailsheim gegen Aufsteiger Tübingen den Negativtrend?

30. November 2023
Auf acht Niederlagen in Serie ist der Negativtrend der HAKRO Merlins Crailsheim angewachsen, mit einer Bilanz von 1-8 bleibt Crailsheim auf dem letzten Tabellenplatz. Auch wenn die Ergebnisse unter dem neuen Headcoach Jussi Laakso besser aussahen, irgendwann sollten Siege her. Wann, wenn nicht bei einem Heimspiel gegen einen Aufsteiger?

Die besondere Brisanz: Auf acht Niederlagen in Serie ist der Negativtrend der HAKRO Merlins Crailsheim angewachsen, mit einer Bilanz von 1-8 bleibt Crailsheim auf dem letzten Tabellenplatz. Auch wenn die Ergebnisse unter dem neuen Headcoach Jussi Laakso besser aussahen, irgendwann sollten Siege her. Wann, wenn nicht bei einem Heimspiel gegen einen Aufsteiger?

Status Quo: Jedoch präsentieren sich die Tigers Tübingen zuletzt gefestigt: Mit 93:84 überraschte das Team von Headcoach Danny Jansson zuletzt die EWE Baskets Oldenburg, womit die Tigers ihren zweiten Sieg nacheinander einfuhren. Gegen Oldenburg verpasste der Aufsteiger mit 20 verwandelten Dreiern nur um drei Dreier den Liga-Rekord. Derweil zeigt Liga-Topscorer Jhivvan Jackson weiter ein erstklassiges Preis-Leistungs-Verhältnis.

Wie erwähnt, sehen die Merlins unter Laakso stabiler aus. Sowohl gegen Heidelberg (86:93) als auch in Ulm (87:94) hatte der Tabellenletzten Siegchancen. Beim Deutschen Meister lagen die Crailsheimer im dritten Viertel sogar mit sieben Zählern in Führung, ehe sie im vierten Durchgang abreißen lassen mussten.

Head Coach Danny Jansson mit Topscorer Jhivvan Jackson im Hintergrund. (Foto: Markus Ulmer)

Duell im Fokus: Gegen ALBA BERLIN hatte Erol Ersek als siebter ausländischer Profi ausgesetzt, mittlerweile hat der gebürtige Österreicher aber auch die deutsche Staatsbürgerschaft – und dürfte nun aus der Rotation nicht mehr wegzudenken sein. Auf neun Punkte und fünf Assists gegen Braunschweig ließ der Guard zuletzt 18 Zähler und drei Assists gegen Oldenburg folgen, dabei netzte Ersek sechs Dreier ein. Zurück ist auch Brandon Childress – in der Crailsheimer Startformation. Unter Jussi Laakso lief der Combo-Guard in beiden Spielen von Beginn an auf, auf elf Punkte und drei Assists ließ Childress zuletzt 23 Punkte und drei Assists folgen. Auch wenn der Dreier nicht fiel (zusammen 2/16 3P), der neue Chef-Zauberer dürfte das Scorer-Gen von Childress als essentiell erachten.

Zahlen, bitte: Mit 16,0 Freiwürfen pro Spiel kommen die Merlins ligaweit am seltensten an die Linie, vielleicht stehen sie gegen Tübingen öfter dort – denn die Tigers begehen die zweitmeisten Fouls (24,7 PFPG), hinter Crailsheim (25,3 PFPG). Es könnte also ein intensives Spiel werden. Auch unter den Körben? Dort präsentieren sich beide Teams schwach beim Rebound, die Tigers sammeln die zweitwenigsten Defensiv- und wenigsten Offensiv-Rebounds ein. Folgerichtig rangieren sie bei der Gesamt-Rebounds auf dem letzten Platz (31,6 RPG), die Merlins stehen nur zwei Plätze besser da (33,0 RPG). Apropos Intensität: Die werden die Tigers auch beim Crailsheimer Spielaufbau an den Tag legen. Denn der Aufsteiger klaut hinter Ulm die zweitmeisten Bälle (8,9 SPG), während die Merlins am häufigsten den Ball verlieren (17,0 TPG).

Die ewige Bilanz: Viermal standen sich beide Teams bislang in der Beletage gegenüber, viermal setzten sich die Tübinger durch, viermal mit zweistelliger Punktedifferenz. Zuletzt am 29. April 2016 durch einen 91:74-Auswärtserfolg.

Meilensteine: Crailsheims Fabian Bleck ist zwei Offensiv-Rebounds entfernt, die Marke von 300 in seiner Karriere zu erreichen.

Am Rande der Bande: Die Tigers müssen derzeit auf die Guards Aatu Kivimäki und Timo Lanmüller sowie Forward Christoph Philipps verzichten. Am ehesten dürfte Lanmüller nach einer Sprunggelenksverletzung wieder auf das Parkett zurückkehren. Bei Crailsheim hatte Rene Kindzeka die Partie in Ulm auf Grund einer Sprunggelenksblessur verpasst, Leo Westermann verletzte sich Anfang des vierten Viertels und musste ausgewechselt werden.

Alte Bekannte: Crailsheims Elias Baggette und Tübingens Mateo Seric sowie Daniel Keppeler waren von 2018 bis 2020 Teamkollegen in Baunach.

Bewegte Bilder: Auf der Center-Position treffen Ludwigsburgs Jonathan Bähre und Tübingens Kao Akobundu-Ehiogu aufeinander, es könnte spektakulär werden. Zumindest haben es beide in die aktuellen Top-Ten von Dyn geschafft. Hier entlang.

Es ist alles Gold, was glänzt: Erol Ersek wurde in Wien geboren, begann auch in Österreich seine Karriere und ging als 17-Jähriger nach Deutschland (genauer nach München). Dieser Karriereweg erinnert uns ein wenig an David Krämer. In der Slowakei geboren, begann Krämer seine Karriere im österreichischen Oberwart und ging ebenfalls als 17-Jähriger nach Deutschland (genauer nach Ulm). Während Ersek aber erst kürzlich die deutsche Staatsbürgerschaft erhalten hat, war Krämer bereits 2017 für die deutsche U20-Auswahl aktiv. Es bestanden als wenige Zweifel daran, dass Krämer auch für die A-Nationalmannschaft auflaufen würde. Der Lohn in diesem Sommer? Basketball-Weltmeister!

Sonstiges: Mit Crailsheims Jussi Laakso und Tübingens Danny Jansson stehen sich zwei finnische Trainer gegenüber. Nimmt man Joonas Iisalo (Heidelberg) hinzu, arbeiten drei finnische Trainer in unserer Liga – hinter Spanien (vier) und zusammen mit Deutschland (drei) der höchste Wert im Nationen-Ranking.

Fernsehen / Livestream: Die Partie wird am Samstag ab 19.45 Uhr live bei Dyn übertragen, Florian Pertsch kommentiert. Dyn ist das neue Zuhause der Basketballfans. Der Sender strahlt alle Begegnungen der easyCredit BBL, des BBL Pokals sowie Spiele der Basketball Champions League aus. Das umfangreiche Basketball Live-Programm wird von redaktionellen Formaten ergänzt, die auf der Dyn Plattform und im Anschluss über die Dyn Social-Media-Kanäle frei empfangbar sein werden. Dyn ist seit Anfang August über den Webbrowser, Mobilgeräte, Tablets, Streaming-Sticks und Smart-TVs verfügbar. Für Sportfans, von Sportfans. Dyn Basketball. Dein Sender. Dein Sport.