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Home/Newscenter/Tübingen empfängt Ludwigsburg: Schwaben-Derby mit Blick in den Rückspiegel

VorberichteTübingen empfängt Ludwigsburg: Schwaben-Derby mit Blick in den Rückspiegel

21. März 2024

Die besondere Brisanz: Die Partie zwischen den Tigers Tübingen und den MHP RIESEN ist ein Schwaben-Derby, bei dem Ludwigsburg per Blick in den Rückspiegel auch ein anderes schwäbisches Team im Hinterkopf haben wird. Ludwigsburg steht nämlich mit 15-9 Siegen auf dem sechsten Rang, dem letzten Platz, der die automatische Playoff-Qualifikation bedeutet – direkt dahinter auf dem siebten Platz (und damit nur in den Play-Ins) steht Meister Ulm, ebenso mit 15-9 Siegen. Ähnlich dramatisch ist die Situation für den Aufsteiger aus Tübingen, der ebenfalls in den Rückspiegel schauen muss: Als Drittletzter hat man nur noch einen Sieg Vorsprung vor Heidelberg, das durch die letzten zwei Heimspielsiege euphorisiert ist.

Status Quo: Tübingen hat zuletzt gegen Berlin mit 69:112 ligaweit die zweithöchste Niederlage der Saison kassiert. Ludwigsburg gewann einen Krimi gegen Braunschweig zu Hause mit 86:82, musste sich in der Basketball Champions League am Mittwoch aber den Telekom Baskets Bonn geschlagen geben.

Ludwigsburgs Topscorer Jayvon Graves zeigt sich aktuell in Bestform. (Foto: Christian Becker)

Das Hinspiel: Ludwigsburg gewann einen Tag vor Silvester das erste Schwaben-Derby zwischen den beiden Klubs seit fünfeinhalb Jahren mit 104:94 Dank eines 13:0-Laufs im vierten Viertel. Desure Buie spielte im Schlussabschnitt mit elf Zählern und drei Assists groß auf, insgesamt kam Ludwigsburgs Guard auf 22 Punkte, zehn Assists und fünf Rebounds. Bei Tübingen stellte der zuletzt verletzt fehlende Jhivvan Jackson mit 32 Zählern seine Ligabestmarke ein.

Ewige Bilanz: Seit der Saison 1984/85 gab es in der Liga und dem Pokal 38 Duelle, von denen Ludwigsburg 28 gewann.

Alte Bekannte: Bei den Tigers bestätigte im Hinspiel Mateo Seric mit 19 Zählern, drei Rebounds und drei Assists seine starke Form – ausgerechnet gegen den Klub, bei dem er von 2013 bis 2018 ausgebildet wurde. Diese Saison ist Seric mit durchschnittlich 13,3 Punkten der viertbeste deutsche Scorer der Liga hinter Kevin Yebo (17,3), Karim Jallow (13,5) und Johannes Thiemann (13,4).

Am Rande der Bande: Tübingen spielte zuletzt gegen Berlin ohne die am Sprunggelenk verletzten Guards Jhivvan Jackson und Zaccheus Darko-Kelly. Bei Letzterem gaben die Tigers jetzt auch den Wechsel bekannt: Darko-Kelly wird künftig für die Otago Nuggets in Neuseeland spielen. Topscorer Jackson (19,3 PPG) fehlt mittlerweile seit fünf Partien, von denen nur eine gewonnen wurde.

Duell im Fokus: Da stellt sich natürlich die Frage, wer es mit dem starken Ludwigsburger Starter-Duo auf den Guard-Positionen aufnehmen soll? Aufbau Desure Buie lieferte zuletzt mit 27 Punkten seine BBL-Karrierebestleistung und Combo-Guard Jayvon Graves ist mit durchschnittlich 16,1 Zählern der Topscorer des Teams und hat in den vergangenen fünf Partien dreimal 20 oder mehr Punkte aufgelegt. Tübingens Trainer Danny Jansson setzte ohne Jackson und Darko-Kelly in der Startformation auf seinen finnischen Landsmann Aatu Kivimäki auf der Eins und die Small Forwards Georgios Kalaitzakis und Jimmy Boeheim auf dem Flügel.

Zahlen, bitte: Ludwigsburg holt ligaweit die meisten Rebounds (39,3), auch die meisten in der Offensive (13,6) und hat unter anderem auch deswegen die meisten Wurfversuche aus dem Feld (70,0). Tübingen begeht im Schnitt die meisten Fouls (25,2) und nur Tabellenschlusslicht Crailsheim (27,2 gegnerische Freiwürfe im Schnitt) schickt die Gegner noch öfter an die Linie als Tübingen (26,7).

Sonstiges: Tübingens Manager Jascha Maus wird nach der Saison nach fünf Jahren in verschiedenen Funktionen bei den Tigers aufhören, wie der Klub mitgeteilt hat. Maus, der als Praktikant beim Klub begonnen hatte, ist aktuell der jüngste Geschäftsführer der Liga, sein Aufstieg wird hier vom SWR vorgestellt:

Meilensteine: Mit aktuell 99 Steals in der Statistik steht Jaren Lewis kurz dem Jubiläum. Durchschnittlich klaut der Forward 0,8 Mal dem Gegner den Ball, mal sehen ob er gegen Tübingen die 100 Karriere-Steals voll machen wird.

Es ist alles Gold, was glänzt: Kriss Helmanis von den Tigers stammt aus Lettland, dort wo eines der Qualifikationsturniere für die olympischen Spiele stattfinden wird. Der Sieger dieses sogenannten OQT trifft in Paris dann auf Deutschland, was ja bekanntlich als Weltmeister ins Rennen geht.

Fernsehen / Livestream: Die Partie wird ab 18:15 Uhr live bei Dyn übertragen, Florian von Stackelberg kommentiert das Spiel. Dyn ist das neue Zuhause der Basketballfans. Der Sender strahlt alle Begegnungen der easyCredit BBL, des BBL Pokals sowie Spiele der Basketball Champions League aus. Das umfangreiche Live-Programm im Basketball wird von redaktionellen Formaten ergänzt, die auf der Dyn-Plattform und im Anschluss über die Social-Media-Kanäle von Dyn frei empfangbar sein werden. Dyn ist seit Anfang August über den Webbrowser, Mobilgeräte, Tablets, Streaming-Sticks und Smart-TVs verfügbar. Für Sportfans, von Sportfans. Dyn Basketball. Dein Sender. Dein Sport.