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Home/Newscenter/Dank je 18 Punkten von Louis Olinde und Johannes Thiemann: Berlin packt gegen Bonn den Besen aus

NachberichteDank je 18 Punkten von Louis Olinde und Johannes Thiemann: Berlin packt gegen Bonn den Besen aus

21. Mai 2024
Nach 15 langen Jahren gibt es die sagenumwobene „Mutter aller Spiele“ endlich wieder in den Playoffs. Doch drei Spiele in fünf Tagen später ist der Zauber auch schon wieder vorbei. Die Telekom Baskets Bonn steigern sich im Vergleich zu den ersten beiden Partien nochmals und bieten ALBA Berlin lange Paroli, ehe nach dem Seitenwechsel das Duo um Johannes Thiemann und Louis Olinde (je 18 Punkte) aufdreht und die Rheinländer mit dem Besen in die Sommerpause fegt.

Nach 15 langen Jahren gibt es die sagenumwobene „Mutter aller Spiele“ endlich wieder in den Playoffs. Doch nach drei Spielen in fünf Tagen ist der Zauber auch schon wieder vorbei. Die Telekom Baskets Bonn steigern sich im Vergleich zu den ersten beiden Partien nochmals und bieten ALBA BERLIN lange Paroli, ehe nach dem Seitenwechsel das DBB-Duo Johannes Thiemann und Louis Olinde (je 18 Punkte) aufdreht und die Rheinländer mit dem Besen in die Sommerpause fegt.

Stand: ALBA BERLIN (2) - Telekom Baskets Bonn (7) 3-0

Spielverlauf und Wendepunkt: Im Gegensatz zu den ersten zwei Begegnungen kamen die Telekom Baskets deutlich besser aus den Startblöcken und boten vom Hochball weg Paroli - an beiden Enden des Feldes. Bonn drücke in ausgewählten Sequenzen aufs Tempo und hatte in Harald Frey den kreativen Einser, der ihnen im Viertelfinale bislang gefehlt hatte. Da bei den „Albatrossen“ allerdings Matt Thomas früh Akzente setzte, entwickelte sich ein spannender Schlagabtausch auf Augenhöhe (41:40, 20. Minute).

Im dritten Viertel konnten die Rheinländer sich zunächst absetzen, doch eine starke Berliner Phase, in der Louis Olinde mehrere Dreier hintereinander versenkte, schloss die entstandene Lücke in Windeseile (68:68, 30. Minute). Auf der Zielgeraden präsentierten sich die „Albatrosse“ insgesamt abgebrühter, weniger fehleranfällig und durch Olinde sowie Johannes Thiemann individuell stärker. Mit der Entscheidung und der Sommerpause nahend, stimmten die Baskets-Fan kurz vor Ende nochmals die Vereinshymne „Meine Liebe. Meine Stadt. Mein Verein.“ an und sorgten für einen letzten großartigen Gänsehaut-Moment.

War in der zweiten Hälfte mitverantwortlich für Berlins Comeback: Matt Thomas

Duell im Fokus: Hatte Harald Frey in den ersten beiden Viertelfinalbegegnungen kaum stattgefunden, verteilte der Norweger mit drei Assists schon vor der Pause soviel Vorlagen, wie bis dahin in der Serie insgesamt. Am Ende wusste er mit elf Zählern und fünf Assists durchaus zu gefallen, während sich seine Gegenüber Martin Hermannsson gefühlt lange zurückhielt. Der Isländer ließ sich in die Rolle der Vorbereiters sowie Strippenziehers zurückfallen und ging letztlich mit je sechs Punkten als auch Assists vom Feld.

Zahlen, bitte: 8 … Dreier trafen Louis Olinde und Matt Thomas gemeinsam - und damit als Duo mehr als die gesamte Bonner Mannschaft (7).

Meilensteine: Mit seinen zwei am offensiven Brett gesicherten Fehlwürfen erreichte Johannes Thiemann in der easyCredit BBL die Marke von 400 abgegriffenen Offensiv-Rebounds.

Spieler der Partie: In der ersten Hälfte war es noch halbwegs ruhig um Louis Olinde. Nach dem Seitenwechsel jedoch drehte der Forward auf und trug mit seinen Dreiern im dritten Viertel dazu bei, dass Berlin sich nach sieben Zählern Rückstand überhaupt erst wieder heranarbeitete. Am Ende des Tages kam Olinde auf 18 Punkte, wobei er sechs seiner zehn Würfe aus dem Feld versenkte (60,0 Prozent Trefferquote. Sowohl sein Effektivitätswert (22) als auch „Plus/Minus“ (+12) stellten teaminterne Bestwerte dar.

Die Deutschen: Für Berlin kam Johannes Thiemann ebenfalls auf 18 Punkte. Der Weltmeister traf starke 83,3 Prozent seiner Feldwürfe (5/6) und jeden seiner acht Freiwurfversuche.

Weise Worte: „Bonn hat es uns in allen drei Spielen schwer gemacht, sie haben uns ans Limit gehen lassen. Es ist wichtig, dass wir als Team zusammen geblieben sind. Wir haben einen Schritt in die Richtung gemacht, in die wir in dieser Phase der Saison gehen wollten“, befand ALBA-Headcoach Israel Gonzalez.

„Ich bin stolz auf meine Spieler. Berlin hat unsere Fehler bestraft, hat schwierige Würfe getroffen und somit erdient gewonnen. Den Kampfgeist, den wir im Verlauf der Serie und vor allem heute gezeigt haben, hätten wir während der Saison öfter gebrauchen können“, urteilte Baskets-Trainer Roel Moors.

Am Rande der Bande: …saßen 6.000 Zuschauer im Telekom Dome.

Wie geht’s weiter: Nach der Niederlage steht für die Telekom Baskets Bonn nun die Sommerpause an. Das Team von ALBA Berlin kann zunächst die Füße hochlegen, ehe es im Halbfinale gegen wahlweise Chemnitz oder Vechta geht.

Video: Highlights zu dieser Partie gibt es in Kürze hier bei Dyn oder auch auf dem Youtube-Kanal von Dyn und der Liga.