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Home/Newscenter/Zwei Zauberzwerge im Fokus: Vechta oder Bonn – wer holt sich den Auftaktsieg?

VorberichteZwei Zauberzwerge im Fokus: Vechta oder Bonn – wer holt sich den Auftaktsieg?

23. September 2024

Status Quo: Zum Abschluss des ersten Spieltags empfängt der letztjährige Tabellensechste RASTA Vechta den Siebten Telekom Baskets Bonn. Die Bonner sind es Schuld, dass die Partie erst am kommenden Mittwoch ausgetragen werden kann - aus gutem Grund: Der Basketball Champions League-Sieger von 2023 hat sich erneut für den höchsten FIBA-Wettbewerb qualifiziert. Im Finale eines der Qualifikationsturniere im türkischen Antalya gewann die Mannschaft von Headcoach Roel Moors am Wochenende mit einer kämpferischen Teamleistung mit 78:71 gegen Dinamo Sassari. Zum Matchwinner wurde Angelo Allegri mit 17 Punkten (5/6 Dreier), Phlandrous Fleming (14), Sam Griesel (elf) und Thomas Kennedy (zehn) punkteten ebenfalls zweistellig. Im Halbfinale hatten die Bonner BC MoraBank Andorra mit 99:91 geschlagen. Während die Rheinländer also schon wettkampfgestählt sind, muss sich Vechta die Spielschärfe im Training holen. Eine Vorschau auf die Bonner Saison gibt es hier, zur Preview von RASTA geht es hier entlang...

Die besondere Brisanz: Bereits zu Beginn der letzten Saison trafen die beiden Mannschaften in Vechta aufeinander. Damals war der Sieg der Niedersachsen eine große Überraschung, immerhin trat RASTA als Aufsteiger gegen den amtierenden Champions-League-Sieger an. Ein Jahr später sind die Vorzeichen deutlich ausgeglichener.

Neuzugang Darius McGhee drehte in der CL-Quali auf. (Foto: FIBA)

Duell im Fokus: Die Rückkehr der Zauberzwerge: Mit Darius McGhee (1,75 Meter) hat in Bonn nach Parker Jackson-Cartwright (1,80 Meter) und TJ Shorts (1,75 Meter) wieder ein kleiner Aufbauspieler die Zügel in der Hand. Seine Vorgänger wurden beide MVP, und McGhee hat in der Vorbereitung schon gute Zahlen aufgelegt: Vorläufiges Highlight waren seine 37 Punkte im Halbfinale des Qualifikationsturnier zur BCL gegen Andorra. Justin Robinson (1,75 Meter) ist genauso groß wie sein Kontrahent und nur aushilfsweise in Vechta, bis der etatmäßige Einser Tyger Campbell, der ebenfalls nur 1,81 Meter misst, von seiner Verletzung zurückkehrt. Robinson ist kein Unbekannter, der 29-Jährige zauberte in der Saison 2021/22 bereits für Bamberg.

Alte Bekannte: Mit Thomas Kennedy, Till Pape, Sam Griesel und Lars Thiemann sind vier Bonner Akteure über den Sommer hinaus geblieben. Das sind vier mehr als in der letzten Saison.

Die Trainer: Roel Moors steht in seinem letzten Vertragsjahr unter Druck. Martin Schiller ist zurück in Deutschland und tritt das schwere Erbe von Aufstiegstrainer Ty Harrelson an.

Die ewige Bilanz: Elf Mal standen sich Vechta und Bonn bislang in der BBL gegenüber, die Bilanz ist eindeutig: In acht Spielen gingen die Telekom Baskets als Sieger vom Platz. Vergangene Saison gewann Vechta allerdings sein Heimspiel am 1. Oktober mit 84:79, was ein Baustein zum gelungenen Saisonstart des Liga-Neulings war.

Zahlen, bitte: 2023/24 waren Vechta und Bonn zwei der Highscoring-Maschinen der Liga. Der Aufsteiger erzielte 88,3 Punkte pro Spiel und lag damit im Ligavergleich auf Rang sechs, Bonn war mit 89,5 PPG sogar Dritter der Scoring-Tabelle.

Im Blick des Bundestrainers: Kann Youngster Johann Grünloh seine starke Debüt-Saison in der ersten Liga im zweiten Jahr noch einmal toppen? Wenn ja, ist der RASTA-Center, der laut Experte Stefan Koch das Zeug zum Hometown Hero in Vechta hat, definitiv ein Kandidat für den Nationalmannschaftskader des neuen Bundestrainers Álex Mumbrú - vielleicht schon für das anstehende Länderspiel-Fenster im November. 

Weise Worte I: „Wir sind so bereit, wie wir es zu diesem Zeitpunkt sein können. Wir hatten viel mit Verletzungen zu tun und haben es noch. Spieler fehlen, Spieler kommen zurück, Spieler sind so halb wieder da. Daher ist in den letzten Wochen viel Bewegung im Kader und die wird auch noch bleiben. Nichtsdestotrotz ist uns gelungen, eine gute Pre-Season zu gestalten. Jetzt freuen wir uns darauf, vor unseren Fans in die Saison zu starten“, sagt Vechtas Coach Martin Schiller angesichts des Verletzungspechs der „Rastaner“. Positiv: Sechs von acht Testspielen in der Preseason konnten dennoch gewonnen werden.

Weise Worte II: „Wir sind wieder in die easyCredit BBL aufgestiegen, um langfristig zu bleiben. Das Ergebnis des Vorjahres war absolut herausragend, außergewöhnlich. Jetzt geht es wieder bei Null los und wir werden für jeden Punkt sehr hart kämpfen müssen. Wir wollen erneut den Klassenerhalt schaffen, das ist wieder unser Ziel“, betont Vechtas Klubchef Stefan Niemeyer.

Sonstiges: Der ungewöhnliche Spieltermin an einem Mittwoch hat in Vechta offensichtlich Auswirkungen auf den Ticketverkauf: Bis Montagmittag waren 2.850 der 3.140 Tickets vergriffen. Egal ob Sieg oder Niederlage: RASTA-Fans können erstmal mit „RASTA Helles“ anstoßen, dem eigenen Bier des Klubs - wohl bekomms!

M/W/D – German Basketball is mad sexy: Der neue Bundestrainer Álex Mumbrú ist derzeit auf Tour durch Deutschlands Basketballhallen. Am Wochenende war er schon in München beim Spiel zwischen Bayern und Chemnitz zu Gast, Samstag schaute sich der Spanier die Begegnung zwischen Oldenburg und Heidelberg an. Am Montag schaute er beim Training von RASTA Vechta vorbei, um sich einen Eindruck von Grünloh und vielleicht auch vom neuen Kapitän Joschka Ferner zu verschaffen.

Fernsehen / Livestream: Die Partie wird am Mittwoch, 25. September, ab 19:45 Uhr live bei Dyn übertragen. Kommentator vor Ort ist Arne Malsch. Dyn ist das Zuhause der Basketballfans. Der Sender strahlt alle Begegnungen der easyCredit BBL, des BBL Pokals sowie Spiele der Basketball Champions League aus. Das umfangreiche Basketball Live-Programm wird von redaktionellen Formaten ergänzt, die auf der Dyn Plattform und im Anschluss über die Dyn Social-Media-Kanäle frei empfangbar sein werden. Dyn ist über den Webbrowser, Mobilgeräte, Tablets, Streaming-Sticks und Smart-TVs verfügbar. Für Sportfans, von Sportfans. Dyn Basketball. Dein Sender. Dein Sport.