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Home/Newscenter/Jackson und Jaworski im Duell der Liga-Topscorer: Schafft Oldenburg in Würzburg im neunten Anlauf den ersten Auswärtssieg?

VorberichteJackson und Jaworski im Duell der Liga-Topscorer: Schafft Oldenburg in Würzburg im neunten Anlauf den ersten Auswärtssieg?

30. Januar 2025

Status Quo: Beide Teams trafen erst vor drei Wochen am vorletzten Spieltag der Hinrunde in Oldenburg aufeinander. Für den damaligen Tabellenvierten Würzburg war es nach der Beinahe-Niederlage gegen das Schlusslicht Göttingen das zweite Spiel ohne den verletzten Zac Seljaas und es ging 85:96 verloren. Nachdem die FIT/One Baskets auch die folgenden Spiele gegen Vechta und in Hamburg verloren haben, empfangen sie die EWE Baskets nur noch als Tabellensiebter (9-7 Siege). Dafür hat das Team unter der Woche in der Basketball Champions League massiv Selbstvertrauen getankt, denn gegen den italienischen Vertreter aus Tortona drehte Würzburg ein Fünf-Punkte-Defizit 20 Sekunden vor Schluss in einen hauchdünnen Ein-Punkt-Sieg.

Die besondere Brisanz: Die EWE Baskets sind trotz der besten Heimbilanz der easyCredit BBL (8-1 Siege in der regelmäßig ausverkauften EWE Arena) in der Tabelle mit einer Bilanz von 8-9 Siegen nur Zwölfter, weil sie bislang kein einziges Auswärtsspiel gewinnen konnten. Sind die nach drei Niederlagen in Folge angeschlagenen und aktuell dezimierten Würzburger für Oldenburg der richtige Gegner zur rechten Zeit, um endlich auch einmal auswärts zu punkten?

Die ewige Bilanz ... macht den Oldenburgern ebenfalls Mut. Von bisher zwölf Gastspielen in Würzburg gewannen die EWE Baskets acht. In der Gesamtbilanz haben die Oldenburger seit dem Würzburger Aufstieg 2011 mit 17-8 Siegen die Nase vorne.

Duell im Fokus: Würzburgs Point Guard Jhivvan Jackson (19,2 PPG) und Oldenburgs Justin Jaworski (18,5 PPG) führen nach 18 Spieltagen die Korbjägerliste der easyCredit BBL an. Am vergangenen Wochenende war Jackson trotz 18 Punkten bei der Niederlage in Hamburg am Ende der tragische Held, weil er an der Freiwurflinie die Chance zur Verlängerung vergab. Jaworski hingegen war am Montag mit 25 Punkten (5/8 Dreier) Oldenburgs Matchwinner gegen Berlin. Im Hinspiel vor drei Wochen in Oldenburg war Jaworski mit fünf Zählern (sein Saison-Minus) noch weit unter seinem Schnitt geblieben. Jackson untermauerte in Oldenburg seine Spitzenposition in der Korbjägerliste mit 22 Punkten, verlor allerdings das Spielmacherduell gegen Geno Crandall, der beim Sieg gegen Würzburg sein wohl bestes Spiel der Saison machte. Jackson vermisste umso schmerzlicher den verletzten Nelson Phillips an seiner Seite, der den Würzburgern auch im Rückspiel noch nicht wieder zur Verfügung stehen wird.

Im Hinspiel mussten sich Jhivvan Jackson und der Ex-Oldenburger Owen Klassen (rechts) den EWE Baskets Oldenburg geschlagen geben. (Foto: Ulf Duda)

Zahlen, bitte: Die EWE Baskets spielen mit einer Pace von 76,9 Ballbesitzen pro Spiel den schnellsten Ball in der easyCredit BBL und Würzburg mit 72,1 den langsamsten (vgl. 3stepsbasket.com). Dank der hohen Pace erzielen die Oldenburger trotz einer nur mittelmäßigen Wurfquote (Platz 13 mit 44,4 Prozent) die mit Abstand meisten Punkte in der easyCredit BBL (88,3 PPG). Würzburg macht mit einer Wurfquote von 43,0 Prozent (Platz 15) im Schnitt 8,5 Punkte weniger (79,8 PPG).

Das Hinspiel: Die von Jhivvan Jackson (22), Mike Lewis (22) und Hannes Steinbach angeführten Gäste aus Würzburg legten in der ersten Halbzeit eine 49:38-Führung vor. Aber die EWE Baskets um Artur Konuntsuk (30), Geno Crandall (26) und Len Schoormann kamen mit einem 15:1-Lauf aus der Kabine zurück und gewannen 96:85. Mladen Drijencic sorgte dabei im Schlussviertel für ein Novum, indem er seine Fünf (Crandall, Brooks, Schoormann, Konontsuk und Agbakoko) in den letzten zehn Minuten nicht mehr auswechselte. Auch am vergangenen Montag beim Sieg gegen Berlin ließ der Oldenburger Trainer Crandall, Jaworski, Schoormann, Konontsuk und Agbakoko komplett durchspielen und war mit dieser Taktik erneut erfolgreich.

Am Rande der Bande: Würzburg ist ohne Zac Seljaas und Nelson Phillips (fallen noch bis Ende Februar aus) stark gehandicapt. Auch Fabian Bleck fehlt seit einigen Wochen mit Kniebeschwerden. Zur Entlastung hat Trainer Sasa Filipovski den US-Guard Calvin Wishart aus dem ProB-Team in die erste Mannschaft geholt. Die Oldenburger haben sich vor einer Woche vom US-Guard Ty Nichols und vom französischen Center Mathis Dossou-Yovo getrennt. Auf der jetzt frei gewordenen Ausländerposition präsentiert Trainer Mladen Drijencic eventuell schon in Würzburg einen Neuzugang.

Im Blick des Bundestrainers: Für die Länderspiele Ende Februar stehen Alex Mumbru theoretisch auch EuroLeague-Spieler zur Verfügung, aber es gibt auch anderswo interessante Kandidaten. U18-Europameister Hannes Steinbach ist per se ein deutscher Hoffnungsträger und signalisiert in Würzburg seit der Verletzung von Zac Seljaas mit im Schnitt zwölf Punkten und zwölf Rebounds aus den letzten drei Spielen, dass seine Zeit schon sehr bald kommen wird. In Oldenburg macht unterdessen der 25-jährige Norris Agbakoko auf sich aufmerksam. Der Center glänzte im Januar mit im Schnitt 12,5 Punkten und sieben Rebounds und stellte am vergangenen Montag im Duell gegen ALBAs US-Center David McCormack mit 22 Punkten und neun Rebounds eine neue Karrierebestleistung auf.

Alte Bekannte: Center Owen Klassen spielte 2022/23 für die EWE Baskets, bevor er nach Würzburg zurückkehrte, wo er bereits 2017/18 eine erste Saison für die Franken gespielt hat. Auch Lukas Wank fand nach seiner Saison 2023/24 für die EWE Baskets den Weg aus Oldenburg nach Würzburg.

Meilensteine: Owen Klassen wird mit seinem nächsten Rebound in die Top 20 der ewigen Rebounder-Bestenliste der BBL einziehen.

Fernsehen / Livestream: Die Partie wird am Samstag ab 19:45 Uhr live bei Dyn übertragen. Kommentator vor Ort ist Florian von Stackelberg. Dyn ist das Zuhause der Basketballfans. Der Sender strahlt alle Begegnungen der easyCredit BBL, des BBL Pokals sowie Spiele der Basketball Champions League und des FIBA Europe Cups aus. Das umfangreiche Basketball Live-Programm wird von redaktionellen Formaten ergänzt, die auf der Dyn-Plattform und im Anschluss über die Social-Media-Kanäle von Dyn frei empfangbar sein werden. Dyn ist über den Webbrowser, Mobilgeräte, Tablets, Streaming-Sticks und Smart-TVs verfügbar. Für Sportfans, von Sportfans. Dyn Basketball. Dein Sender. Dein Sport.