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Home/Newscenter/Pflichtsieg für Anschluss an die Play-Ins: Bamberg braucht erneuten Erfolg gegen Frankfurt

VorberichtePflichtsieg für Anschluss an die Play-Ins: Bamberg braucht erneuten Erfolg gegen Frankfurt

05. März 2025
Beide Teams verloren ihr erstes Ligaspiel nach der Länderspielpause. Die SKYLINERS aus Frankfurt mussten sich Hamburg nach Verlängerung mit 78:84 geschlagen geben, während die Bamberg Baskets in Berlin mit 77:86 den Kürzeren zogen und unter der Woche in der internationalen ENBL mit einer 74:95-Pleite im Gepäck aus dem polnischen Warschau zurück an die Pegnitz reisten.

Status Quo: Beide Teams verloren ihr erstes Ligaspiel nach der Länderspielpause. Die SKYLINERS aus Frankfurt mussten sich Hamburg nach Verlängerung mit 78:84 geschlagen geben, während die Bamberg Baskets in Berlin mit 77:86 den Kürzeren zogen und unter der Woche in der internationalen ENBL mit einer 74:95-Pleite im Gepäck aus dem polnischen Warschau zurück an die Pegnitz reisten.

Die besondere Brisanz: Vor drei Wochen duellierten sich „Freak City“ und die Mainhattan Giganten im Halbfinale des VIMODROM TOP FOUR, die Franken zogen durch einen 76:63-Erfolg ins Pokalfinale ein, wo sich das Team von Anton Gavel aber dem Gastgeber aus Weißenfels geschlagen geben musste. Nun haben die Hessen also die Möglichkeit zur Revanche. Für beide Teams sollte das Pokal-Wochenende einen Lichtblick einer ansonsten eher trüben Saison darstellen, denn im Ligaalltag belegen die Tabellennachbarn den dritt- und vorletzten Platz. Das Abstiegsgespenst ist durch die abgeschlagenen Göttinger jedoch nicht ganz so präsent, für Bamberg geht es vielmehr darum, den Anschluss an die Play-Ins herzustellen – womit ein Heimspiel gegen den Tabellenvorletzten zum Pflichtsieg wird.

Das Hinspiel: Bamberg entführte Ende September einen 66:58-Sieg aus Frankfurt. Anfang des vierten Viertels setzten sich die Gäste in einem punktearmen, aber intensiven Spiel mit zwölf Zählern Differenz ab. Bamberg ließ in keinem Viertel mehr als 15 Punkte zu und gestattete über die komplette Partie eine Quote von nur 36,9 Prozent aus dem Feld. Bei dieser Defensivschlacht fiel es auch nicht negativ ins Gewicht, dass kein Bamberger mehr als elf Punkte (Kyle Lofton und Ronaldo Segu) erzielte.

Zahlen, bitte: Bamberg weist mit 70,8 Prozent die drittniedrigste Freiwurfquote der easyCredit BBL vor, Frankfurt rangiert mit nur 65,9 Prozent sogar noch dahinter. Zudem erarbeiteten sich die SKYLINERS mit 9,5 Offensiv-Rebounds die wenigsten zweiten Chancen der Beletage, während Bamberg mit 26,4 Defensiv-Rebounds am eigenen Brett die zweitmeisten Abpraller einsammelt.

Duell im Fokus: In Marcus Domask hatten die Frankfurter Anfang Februar einen Flügelspieler nachverpflichtet – ihr dritter Zugang während der Saison –, der das Team auch beim Scoring entlasten soll. Auf zehn Punkte, sechs Rebounds und drei Assists im Pokal-Halbfinale gegen Bamberg folgten zwölf Zähler, drei Rebounds und drei Assists gegen Hamburg. Ging der 24-Jährige zunächst von der Bank ins Spiel, startete er zuletzt gegen die Towers sogar. Es lässt sich allmählich erkennen, warum Frankfurts Headcoach Denis Wucherer seinen neuen Schützling als „flexibel auf mehreren Positionen einsetzbar“ umschrieben hat. Domask wird am Flügel auf Bambergs Ibrahim Watson-Boye treffen, der mit 20 Punkten im Halbfinalduell zum Topscorer avanciert war, über den Saisonverlauf aber etwas mit der Konstanz zu kämpfen hat: Dreimal legte er über 20 Zähler auf, sechsmal aber nicht mehr als fünf.

Frankfurts Marcus Domask (rechts) und Bambergs Ibrahim Watson-Boye begegneten sich vor Kurzem bereits im Pokal. (Foto: Andreas Bez)

Die ewige Bilanz: In den 69 Duellen seit 1999/2000 holte Bamberg satte 47, Frankfurt immerhin 22 Siege. Beide Aufeinandertreffen in dieser Saison gingen ebenfalls an die Oberfranken, die nunmehr seit elf Partien gegen Frankfurt ungeschlagen sind. Der letzte Sieg der Hessen datiert auf den 18. April 2019.

Apropos: Beide Teams begegneten sich sowohl 2004 als auch 2005 im Finale um die Deutsche Meisterschaft. Die Serien sind aus mehreren Gründen legendär; unter anderem, da sie über die jeweils volle Distanz von fünf Spielen gingen. Anno 2004 setzte Frankfurt sich, nachdem zuvor immer die Auswärtsmannschaft gewonnen hatte, in der Ballsporthalle mit 84:78 durch – und wir bekamen schon damals einen Vorgeschmack davon, was für ein ausgefuchster Stratege dieser Gordon Herbert ist. Ein Jahr später revanchierten sich die Franken, zementierten in generell hart geführten Playoffs ihren Ruf als „Bad Boys“ … und kommen nun anlässlich des 20-jährigen Jubiläums der Meisterschaft zurück in die Stadt. So haben unter anderem Uvis Helmanis, Rick Stafford, Demond Mallet, Derrick „Daddy Cool“ Taylor und Coach Dirk Bauermann ihr Kommen angekündigt.

M/W/D - German Basketball is mad sexy: Mit dem 16. Platz sieht die Gegenwart für Frankfurt nicht ganz so rosig aus, dafür freut sich der Club beim Blick in die Zukunft. Denn eine neue Multifunktionshalle mit Platz für bis zu 12.000 Zuschauer ist nun sicher.

Bewegte Bilder: Beim Duell zweier Pokal-Halbfinalisten wollen wir im Aftermovie natürlich noch mal auf das VIMODROM TOP FOUR zurückblicken:

Alte Bekannte: Frankfurts Patrick Heckmann war insgesamt sieben Jahre für Bamberg aktiv, unter anderem einschließlich der vergangenen Saison. Mit den Oberfranken gewann der ehemalige Nationalspieler zweimal die Meisterschaft (2016, 2017) und zweimal den Pokal (2017, 2019). Mit Bambergs Moritz Krimmer hat Heckmann auch eine Ulmer Vergangenheit (2019 bis 2021), Krimmer kennt aus Ulmer Zeiten auch Christoph Philipps und Timo Lanmüller. Bambergs Karsten Tadda spielte unter dem jetzigen Frankfurter Trainer Denis Wucherer in Gießen (2015/2016).

An Rande der Bande: Die Frankfurter mussten zuletzt weiter auf Trey Calvin (Leistenprobleme) verzichten. Bei Bamberg gab Karsten Tadda nach fast zweimonatiger Verletzungspause gegen Berlin sein Comeback.

Fernsehen / Livestream: Die Partie wird am Samstag, den 08.03.2025, ab 18:15 Uhr live bei Dyn übertragen. Als Kommentator ist Fabrice Kao im Einsatz.

Dyn ist das Zuhause der Basketballfans. Der Sender strahlt alle Begegnungen der easyCredit BBL, des BBL Pokals sowie Spiele der Basketball Champions League aus. Das umfangreiche Basketball Live-Programm wird von redaktionellen Formaten ergänzt, die auf der Dyn Plattform und im Anschluss über die Dyn Social-Media-Kanäle frei empfangbar sein werden. Dyn ist über den Webbrowser, Mobilgeräte, Tablets, Streaming-Sticks und Smart-TVs verfügbar. Für Sportfans, von Sportfans. Dyn Basketball. Dein Sender. Dein Sport.