Die deutsche Basketball-Nationalmannschaft ist am Mittwoch im Viertelfinale der Europameisterschaft gefordert. Gegen Slowenien wollen sich Dennis Schröder und seine Kollegen nicht ausbremsen lassen.
Autor: Torben Rosenbohm / Foto oben: FIBA
10. September: DBB-Gegner Slowenien setzt auf NBA-Star Luka Doncic
Status quo: Nach dem 85:58 gegen Portugal, das dank eines furiosen Schlussviertels zustande kam, ist die deutsche Basketball-Nationalmannschaft am Mittwoch, 10. September (20 Uhr), im Viertelfinale der Europameisterschaft gegen Slowenien gefordert.
Die besondere Brisanz: Die K.-o.-Phase bringt den bewährten Reiz eines jeden Turniers mit sich: siegen oder fliegen! Nachdem es im Achtelfinale bereits EM-Mitfavorit Serbien und Frankreich erwischte, wollen die Deutschen vermeiden, der nächste große Name auf der Liste der Ausgeschiedenen zu werden.
Am Rande der Bande: Am Montag gab es eine bemerkenswerte Pressekonferenz des DBB, bei der sich die gesamte Mannschaft hinter ihrem Headcoach Alex Mumbru versammelte. Der Spanier, der gegen Portugal nach seinem Krankenhausaufenthalt wieder an die Seitenlinie zurückgekehrt war, gab einen Einblick in seine momentane Verfassung. Da er sich noch nicht fit genug fühle, stellte er klar: Bis zum Ende der EM gibt sein Assistent Alan Ibrahimagic die Kommandos. Fünf Siege aus fünf Gruppenspielen haben gezeigt: Ibrahimagic ist dieser Aufgabe uneingeschränkt gewachsen und genießt großen Respekt im Team.
Der nächste Gegner: Slowenien besteht natürlich nicht nur aus Luka Doncic, doch der NBA-Star der Los Angeles Lakers ist unbestritten Dreh- und Angelpunkt im Team. 34,0 Punkte erzielte er bislang im Schnitt pro Partie, im Achtelfinale gegen Italien (84:77) waren es nach 30 in der ersten Halbzeit am Ende sogar 42. Slowenien erwischte einen langsamen Start in das Turnier, kassierte zum Auftakt zwei Niederlagen und qualifizierte sich schließlich doch noch souverän dank drei Siegen in Folge.
Alte Bekannte: Aleksej Nikolic (9,3 Punkte pro EM-Spiel) spielte einst für Bamberg, Klemen Prepelic (10,2) für die EWE Baskets Oldenburg und Gregor Hrovat (7,7) für Bayreuth. Luka Scuka (1,8) läuft seit 2024 für die Basketball Löwen Braunschweig auf.
Livestream / TV: Das Spiel der Deutschen gegen Slowenien ist am Mittwoch sowohl bei MagentaSport als auch bei RTL live zu sehen.
6. September: Starkes viertes Viertel sichert Sieg und Viertelfinaleinzug
Status quo: Die deutsche Basketball-Nationalmannschaft hat sich im Achtelfinale der Europameisterschaft gegen Portugal über lange Phasen sehr schwergetan. Als Gruppenerster ging die DBB-Auswahl als klarer Favorit in die Partie, doch Kapitän Dennis Schröder und sein Team erlebten nach dem Umzug ins lettische Riga einen kniffeligen Abend. Vor allem in den ersten drei Vierteln wollte sich der zuvor so oft zelebrierte Offensiv-Flow nicht einstellen, die Portugiesen witterten mit fortschreitendem Spielverlauf mehr und mehr ihre Chance. Bis zum Ende des dritten Viertels blieb die Angelegenheit auch dadurch kompliziert, dass die Distanzwürfe nicht fallen wollten: Unglaubliche 22 Dreier am Stück landeten nicht im Korb.
52:51 stand es vor dem vierten Viertel – und als sich alle auf einen nervenaufreibenden Schlussabschnitt eingestellt hatten, platzte der Knoten schließlich doch noch. Erst in Form eines verwandelten Dreiers von Maodo Lo, in der Folge dank einer gewinnbringenden Mischung aus intensivierter Defensive und plötzlich wie befreit wirkender Offensive. Die Deutschen sicherten sich dank eines 33:7 im vierten Viertel letztlich doch noch den deutlichen 85:58-Erfolg.
Am Rande der Bande: Erstmals bei dieser EM war auch Bundestrainer Alex Mumbru wieder mit dabei. Der Spanier war vor Beginn des Turniers ins Krankenhaus eingeliefert worden. Gegen Portugal übernahm indes Assistenztrainer Alan Ibrahimagic im Verlauf der Partie mehr und mehr die Verantwortung an der Seitenlinie, Mumbru hielt sich verabredungsgemäß zurück. Während Johannes Voigtmann bereits wieder in München weilt und den Rest der EM wegen einer Verletzung verpasst, kam Leon Kratzer im Achtelfinale nicht zum Einsatz.
Spieler der Partie: Maodo Lo sorgte in der entscheidenden Phase aus Sicht der Deutschen für die Wende, nicht nur aufgrund seines Dreiers, nach dem Team und Fans spürbar aufatmeten. Vier Distanzwürfe verwandelte er gegen die Portugiesen, das komplette Team kam am Ende auf überschaubare 27,8 Prozent (10/36).

Die anderen EM-Favoriten: Im ersten Achtelfinale des Tages hatte die Türkei ihre liebe Mühe gegen couragierte Schweden, am Ende setzte sich die Mannschaft von Headcoach Ergin Ataman mit 85:79 durch. Die ganz große Überraschung behielt sich die EM für das abschließende Spiel vor: Da warf Finnland um seinen überragenden NBA-Spieler Lauri Markkanen (29 Punkte) Favorit Serbien mit 92:86 aus dem Wettbewerb.
Der nächste Gegner: Die Deutschen treffen am Mittwoch im Viertelfinale gegen den Sieger der Partie zwischen Slowenien und Italien (Tipoff am Sonntag, 7. September, um 17 Uhr; live bei MagentaSport). Eine Vorschau auf das Spiel folgt.
5. September: Nach dem Sieg gegen Finnland Vorbereitung auf Portugal
Status quo: Das nennt man dann wohl pure Dominanz. Die deutsche Basketball-Nationalmannschaft hat auch ihr fünftes Gruppenspiel bei der Europameisterschaft gewonnen. Gegen Gastgeber Finnland gelang in Tampere ein ungefährdetes 91:61. Mit 5-0 Erfolgen bei einem Korbverhältnis von +164 sicherte sich das DBB-Team vor Litauen (4-1) und Finnland (3-2) den Gruppensieg, auch Schweden (1-4) zog ins Achtelfinale ein. Gegen Finnland avancierte Franz Wagner mit 23 Punkten zum Topscorer. Die Deutschen benötigten vor stimmungsvoller Kulisse einen Moment, um sich an die physische Spielweise zu gewöhnen, setzten sich dann aber Stück für Stück ab. Ein Härtetest im wahrsten Sinne des Wortes, am Ende aber ein überaus erfolgreicher.
Am Rande der Bande: Zwar zeichnet sich offenbar eine Rückkehr von Headcoach Alex Mumbru an die Seitenlinie ab, doch gegen Finnland übernahm erneut Alan Ibrahimagic die Verantwortung. Auf dem Parkett mussten die Deutschen auf Johannes Voigtmann verzichten, für den die EM aufgrund einer Blessur gelaufen ist. Alle elf verbleibenden Spieler kamen zum Einsatz, Kapitän Dennis Schröder kam mit 29:27 Minuten auf die meiste Spielzeit.
Der nächste Gegner: Im Achtelfinale im lettischen Riga, wo sich die K.-o.-Runde der Eurobasket 2025 abspielt, treffen die Deutschen nun am Samstag, 6. September (14.30 Uhr deutscher Zeit), auf Portugal. Die Südeuropäer (2-3) sicherten sich den vierten Platz in der Vorrundengruppe A dank eines Sieges gegen Estland. Zuvor hatten sie gegen Serbien, Türkei und Lettland verloren und gegen Tschechien gewonnen. Im Team von Trainer Mario Gomes erwiesen sich in der Vorrunde drei Spieler als verlässlichste Offensivoptionen: NBA-Profi Neemias Queta (Boston Celtics, 15,0 Punkte und 7,4 Rebounds pro Partie), Travante Williams (Le Mans (FRA), 11,6 PPG, 5,0 RPG) und Rafael Lisboa (Ourense (ESP), 11,2 PPG).
Die ewige Bilanz: Deutschland hat insgesamt 18-mal gegen Portugal gespielt – und 18-mal gewonnen. Der erste Sieg gelang am 8. Mai 1951 in Paris bei der EM (47:39), der vorerst letzte am 26. August 2016 bei einem Freundschaftsspiel in Gießen (93:58).
Weise Worte: Voll des Lobes war Alan Ibrahmagic nach dem Spiel gegen Finnland. „Wir haben es bis jetzt immer geschafft, das ganze Spiel über fokussiert zu bleiben und schnell zu spielen. Deswegen sind die Spiele auch so hoch ausgefallen. Was wir immer wieder wiederholen, ist, dass alles über die Defensive kommt. Das konnten wir bis jetzt auch gut umsetzen. Jeder aus dem Team leistet seinen Beitrag, das brauchen wir auch weiterhin, wenn wir jetzt in die K.-o.-Phase starten.“
Livestream / TV: MagentaSport zeigt weiterhin alle Spiele der Eurobasket live, die der Deutschen wie gewohnt kostenlos. Am Samstag ist man ab 13.30 Uhr auf Sendung. Auch RTL ist live dabei, wenn die Deutschen sich mit Portugal messen.
3. September: Abschluss der Gruppenphase gegen Gastgeber Finnland
Status quo: Viertes Spiel, zum vierten Mal mehr als 100 Punkte – der Auftritt der deutschen Basketball-Nationalmannschaft bei der Europameisterschaft bleibt dominant. Gegen einen überforderten Gegner aus Großbritannien setzte sich der amtierende Weltmeister mit 120:57 (Boxscore) durch und bekleidet vor dem Abschluss der Gruppenphase unbesiegt den ersten Platz (4-0 Siege). Topscorer der DBB-Auswahl beim höchsten EM-Sieg seit mehr als 60 Jahren war Tristan da Silva von Orlando Magic mit 25 Punkten. Großbritannien konnte nur in den Anfangsminuten mithalten, danach wuchs die Differenz zwischen den ungleichen Gegnern kontinuierlich an.
Am Rande der Bande: Headcoach Alex Mumbru muss weiterhin aussetzen, für ihn übernahm erneut Alan Ibrahimagic. In der vierten EM-Partie gönnte das Trainerteam Maodo Lo außerdem eine Pause, der Point Guard stand zwar auf dem Bogen, nicht aber auf dem Parkett. Co-Kapitän Johannes Voigtmann allerdings, der kurzfristig nach München geflogen war, um sich behandeln zu lassen, fällt für den Rest der EM aus, wie der DBB mitteilte.
Der nächste Gegner: Am Mittwoch, 3. September, endet für das DBB-Team die Gruppenphase. Um 19.30 Uhr deutscher Zeit treffen Kapitän Dennis Schröder und seine Kollegen auf Gastgeber Finnland. Die Finnen mussten sich am Montag knapp Litauen mit 78:81 geschlagen geben und kassierten dabei im vierten Spiel die erste Niederlage. Zwischen Deutschland und Finnland geht es am Mittwoch um den Gruppensieg und die beste Ausgangslage für das Achtelfinale, wobei die DBB-Auswahl selbst bei einer Niederlage mit bis zu zehn Punkten den Dreiervergleich gewinnen würde (aktuell: GER +19 / FIN -3 / LIT -16). Herausragender Akteur beim Gegner ist NBA-Profi Lauri Markkanen, der im Schnitt 29,0 Punkte pro Partie auflegt und 8,0 Rebounds pro Spiel abgreift. Aus der easyCredit BBL ist den Fans Olivier Nkamhoua bekannt, der in vergangenen Saison für die NINERS aus Chemnitz auflief.
Weise Worte: Alan Ibrahimagic blickte nach der Schlusssirene bereits wieder voraus: „Ich bin sonst auch immer stolz auf die Art und Weise, wie diese Mannschaft auftritt. Unser Ziel war es, das Spiel über fokussiert zu bleiben und dem Gegner keine Chance zum Aufholen zu lassen. Heute war es natürlich sehr deutlich, aber am Ende des Tages ist es ein Sieg. Wir wollen Gruppensieger werden und dafür zählt noch das Spiel am Mittwoch gegen Finnland. Dieses Ziel hat auch das ganze Team vor Augen.“
Livestream / TV: Auch gegen Finnland ist sind MagentaSport (bei DBB-Spielen für alle kostenlos) und RTL live auf Sendung.
1. September: Auf klaren Sieg gegen Litauen folgt Gruppenspiel gegen Großbritannien
Status quo: Es läuft bei der deutschen Basketball-Nationalmannschaft – und wie! Nach den überzeugenden Erfolgen gegen Montenegro und Schweden gewann die Mannschaft um Kapitän Dennis Schröder auch gegen Litauen deutlich. Beim 107:88 gelang der DBB-Auswahl im dritten EM-Gruppenspiel zum dritten Mal der Sprung über die 100-Punkte-Marke. Den Grundstein für den erneut ungefährdeten Erfolg legten die Deutschen gleich im ersten Viertel, das sie mit 32:20 für sich entschieden. Zum bewährten Scoring-Duo Dennis Schröder (26 Punkte) und Franz Wagner (24) gesellte sich am Samstagnachmittag Daniel Theis, der auf 23 Zähler kam. Die Deutschen trafen 54,3 Prozent ihrer Dreier und konnten entsprechend darüber hinwegsehen, dass sie das Reboundduell verloren (32:39). Bemerkenswert: Deutschland leistete sich nur sieben Ballverluste (Litauen: 18).

Am Rande der Bande: Die deutsche Basketball-Nationalmannschaft muss weiterhin auf Headcoach Alex Mumbru verzichten, der im Krankenhaus behandelt wird. Er wurde wie gewohnt durch Alan Ibrahimagic vertreten. Nach seiner Pause gegen Schweden (Belastungssteuerung) stand Johannes Voigtmann wieder auf dem Parkett. Nach der Partie flog er allerdings zu einer Behandlung nach München.
Alte Bekannte: Bei den Litauern spielten auch Akteure mit, die aus der easyCredit BBL bekannt sind (in einem Fall steht das Liga-Debüt noch aus): Rokas Giedraitis (ehemals ALBA BERLIN), Arnas Veclicka (lief bis zur vergangenen Saison für die Basketball Löwen Braunschweig auf) oder Rokas Jokubaitis, der sich dem FC Bayern München angeschlossen hat. Jokubaitis avancierte mit 20 Punkten zum Topscorer seines Teams.
Der nächste Gegner: Für Deutschland geht es am Montag, 1. September, mit dem vierten Gruppenspiel weiter. Um 15.30 Uhr trifft das Team auf Großbritannien, das in den ersten drei Spielen (70:94 gegen Litauen, 79:109 gegen Finnland, 59:78 gegen Schweden) chancenlos war. Headcoach Marc Steutel hat in seinem Kader in Myles Hesson einen Spieler, der bereits an verschiedenen Stationen in Deutschland im Einsatz gewesen ist (beispielsweise Ulm und Gießen).
Livestream / TV: MagentaSport zeigt alle Spiele der Europameisterschaft live, die Begegnungen der Deutschen sind kostenlos zu sehen. Auch RTL ist bei den Spielen der DBB-Auswahl live auf Sendung.
30. August: Deutschland trifft nach zweitem Sieg auf Litauen
Status quo: Die deutsche Basketball-Nationalmannschaft hat auch das zweite Gruppenspiel bei der Europameisterschaft im finnischen Tampere deutlich gewonnen. Zwei Tage nach dem Auftakterfolg gegen Montenegro hatte die DBB-Auswahl vor allem den offensiven Motor erneut gut geölt, am Ende stand ein vollkommen ungefährdeter 105:83-Sieg. Im Gegensatz zur ersten Gruppenpartie waren Dennis Schröder und seine Kollegen von Beginn an überlegen und stellten schon in der ersten Halbzeit die Weichen Richtung Sieg. Schröder wurde mit 23 Zählern Topscorer, gefolgt von Franz Wagner mit 21 Punkten. Bei den Schweden kam Barra Njei von den Basketball Löwen Braunschweig auf zwölf Punkte.
Am Rande der Bande: Erneut mussten die Deutschen auf Bundestrainer Alex Mumbru verzichten, der sich nach wie vor im Krankenhaus befindet. Vorerst ist wohl nicht mit seiner Rückkehr zu rechnen. Zum zweiten Mal fungierte Alan Ibrahimagic als Headcoach. Und auch im Kader gab es eine Veränderung: Johannes Voigtmann wurde gegen Schweden, das vom ehemaligen Göttinger und neuen Ludwigsburger Headcoach Mikko Riipinen betreut wird, nicht eingesetzt.

Der nächste Gegner: Deutschland bekommt es bereits an diesem Samstag, 30. August, mit einem starken Gegner zu tun. Dann trifft man (erneut um 12.30 Uhr) auf Litauen. Die Litauer zählen in der deutschen Gruppe B zu den Favoriten auf eine vordere Platzierung, aus Sicht der deutschen Basketballfans dürften sich die Blicke vor allem auf Arnas Velicka richten, der in der vergangenen Saison in Braunschweig aufgelaufen ist.
Fernsehen / Livestream: Das Spiel der Deutschen gegen Litauen ist am Samstag bei MagentaSport und RTL live zu sehen.
29. August: Nach dem Sieg zum Start folgt direkt das zweite Spiel
Status quo: Die deutsche Basketball-Nationalmannschaft ist mit einem Sieg in die Europameisterschaft gestartet. Im finnischen Tampere setzten sich Dennis Schröder & Co. mit 106:76 gegen Montenegro durch. Einmal mehr konnten sich die Deutschen auf ihre beiden Weltmeister Franz Wagner (22 Punkte) und Schröder (21) verlassen.
Was wir bisher gelernt haben: Die DBB-Auswahl kann auf ihre Stärke vertrauen. Gegen Montenegro lief vor allem in der ersten Halbzeit längst nicht alles nach Plan (46:43), doch unmittelbar nach dem Seitenwechsel sorgte ein konzentrierter Auftritt für klare Verhältnisse. Und: Selbst der Ausfall von Headcoach Alex Mumbru, der mit einem Infekt im Krankenhaus gelandet ist, kann das Team offenbar nicht ausbremsen. Für Mumbru sprang Assistenztrainer Alan Ibrahimagic ein. Sein Resümee: "Es war klar, dass man in der ersten Halbzeit erstmal langsam in das Spiel und in das Turnier hereinfinden muss. In der zweiten Halbzeit haben wir dann den sechsten Gang gefunden und das Spiel auf unser Tempo angehoben. Die Mannschaft ist so erfahren, die wissen, was zu tun ist. Es war klar, dass wir in der Defense einen Schritt nach vorne machen müssen und Stops generieren müssen, um unser schnelles Spiel auch spielen zu können. Wir hoffen, dass Alex und Bonga schnell wieder zu uns stoßen können." Alle Interviews und den Nachbericht zum DBB-Sieg gibt es hier auf dem Youtube-Kanal von Magenta Sport.

Am Rande der Bande: Während Mumbru die Partie nur am Bildschirm verfolgen konnte, mussten die Deutschen in der zweiten Halbzeit einen weiteren schmerzhaften Verlust hinnehmen. Isaac Bonga humpelte in die Kabine und kam nicht mehr zum Einsatz. Wir drücken die Daumen, dass er rasch wieder auf das Parkett zurückkehren kann!
Wie geht es weiter? Nach einem spielfreien Tag geht es am Freitag, 28. August, um 12.30 Uhr deutscher Zeit mit der Partie gegen Schweden weiter (ab 11.45 Uhr kostenlos bei MagentaSport und live im TV bei RTL). Die Schweden lieferten Gastgeber Finnland zum Auftakt am Mittwoch einen harten Kampf, mussten sich am Ende aber mit 90:93 geschlagen geben. Im Team der Schweden erwischte Ludvig Hakanson einen glänzenden Tag und wurde mit 28 Punkten Topscorer seines Teams.
Und was sagt Stefan Koch? In seiner Kolumne "Kochs Nachschlag" hat sich Stefan Koch vor dem EM-Start mit dem deutschen Kader und mit den Aussichten beim Turnier befasst.
27. August: DBB-Auswahl trifft zum Start auf Montenegro
Status quo: Die deutsche Basketball-Nationalmannschaft hat die Vorbereitung auf die Europameisterschaft mit einem klaren Erfolg abgeschlossen. In der ausverkauften Lanxess Arena, in der die EM-Zweiten von 2005 um Dirk Nowitzki geehrt wurden, setzte sich die Mannschaft von Bundestrainer Alex Mumbru mit 95:78 gegen den amtierenden Europameister Spanien durch. Franz Wagner (Orlando Magic) überragte mit 29 Punkten (9/10 aus dem Feld), Kapitän Dennis Schröder steuerte starke 22 Zähler bei. Lesetipp: Zur Ausgangslage vor der EM findet sich bei basketball.de eine ausführliche Analyse.
Plötzlicher Ausfall: Die Deutschen werden zum Auftakt auf Trainer Alex Mumbru verzichten müssen, der aufgrund eines Infekts im Krankenhaus behandelt wird. Darüber und zu einigem mehr äußert sich Stefan Koch in seiner aktuellen Kolumne.
Der Kader: Der deutsche EM-Kader steht fest; Nelson Weidemann (ratiopharm ulm) wurde gestrichen, David Krämer (Real Madrid) fällt mit einer Blessur aus. Mit diesen zwölf Spielern geht Deutschland ins Turnier:
– Isaac Bonga (Partizan Belgrad/SRB)
– Oscar Da Silva (FC Bayern München)
– Tristan Da Silva (Orlando Magic/USA)
– Justus Hollatz (FC Bayern München)
– Leon Kratzer (FC Bayern München)
– Maodo Lo (Zalgiris Kaunas/LTU)
– Andreas Obst (FC Bayern München)
– Dennis Schröder (Sacramento Kings/USA)
– Daniel Theis (zuletzt AS Monaco/FRA)
– Johannes Thiemann (Gunma Crane Thunders/JPN)
– Johannes Voigtmann (FC Bayern München)
– Franz Wagner (Orlando Magic/USA)
Der Gegner am Mittwoch: Am Mittwoch, 27. August, startet Deutschland mit einem Spiel gegen Montenegro in die Gruppenphase der EM. Im ersten von zunächst fünf Duellen in der Gruppe B wollen Dennis Schröder & Co. den Grundstein für eine erfolgreiche Vorrunde legen. Weitere Gegner in der Gruppe sind Finnland, Großbritannien, Litauen und Schweden. Auf die Gruppenphase in Finnland folgt das Achtelfinale in Riga (Lettland).
Auf Montenegro trafen die Deutschen bereits in der EM-Qualifikation, als sie sich im Februar dieses Jahres auswärts mit 95:76 und daheim mit 85:61 durchsetzten. In der Vorbereitung auf das Turnier gelangen zwei Siege in fünf Spielen, Deutschland verschaffte sich mit einer 5:1-Bilanz Selbstvertrauen. Montenegro setzt bei der EM unter Regie von Trainer Bosko Radovic auf folgende Akteure: Kyle Allman, Igor Drobnjak, Vladimir Mihailovic, Balsa Zivanovic, Zoran Vuceljic, Dordije Jovanovic, Andrija Slavkovic, Emir Hadzibegovic, Bojan Tomasevic, Marko Simonovic, Zoran Nikolic, Nikola Vucevic.
Für Nikola Vucevic, der im Oktober 35 wird, ist es die letzte EM-Teilnahme. Er steht im Kader der Chicago Bulls in der NBA.
Die ewige Bilanz: Seit 2020 gab es fünf Duelle zwischen Deutschland und Montenegro. Die ersten beiden Vergleiche gingen an den Gegner, die vergangenen drei alle an die DBB-Auswahl.
Alte Bekannte: Vladimir Mahailovic ging von 2014 bis 2016 für Tübingen, 2016 für Würzburg und 2016/2017 für Oldenburg auf Körbejagd.
Weise Worte: „Wir haben in der ersten Halbzeit gut gespielt und hatten eine gute Energie. Ich bin sehr zufrieden mit unserer bisherigen Entwicklung, aber ab jetzt fängt es auch erst richtig an. Wir sind sehr fokussiert auf die EuroBasket und freuen uns sehr auf das Turnier“, resümierte DBB-Headcoach Mumbru nach dem abschließenden Test gegen Spanien.
Fernsehen / Livestream: Die Auftaktpartie der Deutschen gegen Montenegro ist kostenlos zu sehen bei MagentaSport (Vorberichte ab 14:45 Uhr, Tipoff um 15:30 Uhr) und live im TV bei RTL.
22. August: Deutschland bereitet sich nach Erfolg auf zweites Duell gegen Spanien vor
Die deutsche Basketball-Nationalmannschaft hat den ersten von zwei Testspiel-Vergleichen mit Europameister Spanien für sich entschieden. In Madrid siegte das Team von Bundestrainer Alex Mumbru mit 106:105 nach Verlängerung.
Dennis Schröder avancierte mit 24 Punkten zum Topscorer (Boxscore), zudem verteilte er zehn Assists und erzielte den entscheidenden Treffer zum Erfolg. Bereits am Samstag, 23. August, kommt es zum Wiedersehen der Kontrahenten: Der amtierende Weltmeister Deutschland empfängt Spanien in der Lanxess Arena in Köln. Los geht es um 19 Uhr, MagentaSport ist ab 18.30 Uhr live auf Sendung (Kommentatoren: Michael Körner und Per Günther).
Für die DBB-Auswahl ist es der letzte Test vor der Europameisterschaft, die vom 27. August bis 14. September stattfindet. Deutschland trifft in Vorrunden-Gruppe B auf Montenegro (27. August, 15.30 Uhr), Schweden (29. August 12.30 Uhr), Litauen (30. August, 12.30 Uhr), Großbritannien (1. September, 15.30 Uhr) und Finnland (3. September, 20.30 Uhr).
21. und 23. August: Auf Supercup folgen zwei Härtetests gegen Spanien
Mit einem Halbfinalsieg gegen die Türkei und einer Finalniederlage gegen Serbien hat die deutsche Basketball-Nationalmannschaft den Supercup in München absolviert. Beim 73:71 am Freitag stockte der Offensivmotor der Mannschaft von Trainer Alex Mumbru, Dennis Schröder avancierte mit 22 Zählern zum Topscorer der DBB-Auswahl. Im Endspiel trafen die Deutschen dann am Samstag auf Serbien, vor erneut 11.500 Zuschauern im ausverkauften SAP Garden unterlag man Nikola Jokic & Co. mit 81:91. Franz Wagner war mit 26 Punkten bester deutscher Werfer. Mumbru gab sich nach der Schlusssirene kämpferisch: "Ich bin mir sicher, dass wir uns wieder sehen werden und dann werden wir bereit sein."
Weiter geht es für Deutschland nun mit zwei abschließenden Testspielen gegen Spanien: Am 21. August in Madrid (21 Uhr) und am 23. August in Köln (19 Uhr). MagentaSport zeigt die Spiele live.
15. und 16. August: Starke Gegner beim Supercup in München
Die Basketball-Europameisterschaft rückt näher. Bis zum Auftakt am 27. August feilt auch die deutsche Nationalmannschaft weiter an ihrer Bestform, nächster Meilenstein in der Vorbereitung ist der Supercup am 15. und 16. August in München. Das DBB-Team trifft im Halbfinale am Freitag auf die Türkei (18 Uhr, Übertragung auf MagentaSport ab 17:30 Uhr). Im zweiten Halbfinale begegnen sich Serbien und Tschechien. Am Samstag folgen das Spiel um Platz drei und das Finale, alle Begegnungen sind live und kostenlos bei MagentaSport zu sehen.
Bundestrainer Alex Mumbru freut sich auf das Turnier: „Der Turkish Airlines Supercup ist eines der besten Turniere im Basketball überhaupt. Eine hervorragende Gelegenheit zur Vorbereitung auf die EuroBasket. Serbien, Tschechien, die Türkei und natürlich unsere Mannschaft gehören zu den besten Teams in Europa. Gespielt wird in der unglaublichen neuen Arena, dem SAP Garden in München, vor vielen Basketballfans und mit Sicherheit in großartiger Atmosphäre. Es wird sehr wichtig sein zu sehen, wo wir zu dem Zeitpunkt stehen und woran wir noch arbeiten müssen. Die Spiele sollten sich die deutschen Basketballfans nicht entgehen lassen. Das werden tolle Tage für den Basketball.“
11. August: Auf Siege gegen Slowenien folgt der Supercup
Die deutsche Basketball-Nationalmannschaft hat auch das zweite Testspiel gegen Slowenien gewonnen. In Mannheim feierte die Mannschaft einen 80:70-Erfolg gegen die ohne NBA-Star Luka Doncic angetretenen Gäste.
Dennis Schröder (18 Punkte) und Franz Wagner (17) führten die Liste der Korbschützen im DBB-Team an, die sich dank eines 21:0-Zwischenspurts in einer zähen Partie letztlich durchsetzten. Bundestrainer Alex Mumbru erkannte die Steigerung innerhalb der Partie an: "Wir haben aber Charakter gezeigt und uns noch auf dem Feld erholt. Darüber bin ich glücklich und stolz. Jetzt haben wir die Pause dringend nötig, dann geht es am Mittwoch mit Volldampf weiter."
Die Deutschen sind in Kürze beim Supercup gefordert: Am Freitag, 15. August, ist MagentaSport ab 17:30 Uhr live auf Sendung, um 18 Uhr steht die Partie gegen die Türkei auf dem Programm. Um 20:45 Uhr trifft Serbien im zweiten Halbfinale auf Tschechien. Am Samstag folgen dann das Spiel um den dritten Platz (18 Uhr) und das Finale (Übertragungsbeginn um 20:30 Uhr). Alle Spiele sind live und kostenlos bei MagentaSport zu sehen.
10. August: Nach Sieg in Slowenien zweiter Test in Mannheim
Die deutsche Nationalmannschaft hat das erste Testspiel in Slowenien mit 103:89 gewonnen. Franz Wagner und David Krämer avancierten mit jeweils 18 Punkten zu den Topscorern der DBB-Auswahl.
Die Mannschaft von Trainer Alex Mumbru setzte sich auch ohne die pausierenden Dennis Schröder (persönliche Gründe), Maodo Lo und Daniel Theis (beide im Aufbautraining) durch und ließ sich auch nicht durch jeweils fünfte Fouls gegen Franz Wagner, Tristan da Silva und Leon Kratzer aus dem Konzept bringen.
Der nächste Test steht am Sonntag, 10. August, auf dem Programm: Dann heißt der Gegner in Mannheim erneut Slowenien. MagentaSport überträgt live und ist ab 17 Uhr auf Sendung (mehr Informationen zu den Übertragungen gibt es hier).
8. und 10. August 2025: Zwei Spiele gegen Slowenien
Nach dem Start in die Vorbereitung auf die Basketball-EM geht es für Bundestrainer Alex Mumbru in diesen Tagen darum, sich einerseits auf den endgültigen Kader festzulegen und andererseits die Mannschaft in Testspielen bestmöglich für das Turnier einzustellen. Nicht mehr zum Team gehört Tim Schneider, weitere Entscheidungen folgen.

Die ersten Testspiele stehen am Freitag, 8. August (20:15 Uhr), in Slowenien und am 10. August in Mannheim (17:30 Uhr) gegen denselben Gegner an. Beide Begegnungen sind live bei MagentaSport zu sehen.
Beim ersten Test in Slowenien, das mit Luka Doncic antritt, fehlen Dennis Schröder (persönliche Gründe) sowie Maodo Lo und Daniel Theis (beide im Aufbautraining).
Ab 15. August spielen die Deutschen beim Supercup in München, am 23. August geht es in Köln gegen Spanien. Die EM beginnt für die DBB-Auswahl am 27. August im finnischen Tampere mit einer Partie gegen Montenegro!