FC Bayern München siegt im MagentaSport BBL Pokal 2021! / 85:79 im Finale gegen Berlin
Der Sieger im MagentaSport BBL Pokal 2021 heißt FC Bayern München! Die Gastgeber besiegten den amtierenden Meister und Pokalsieger ALBA BERLIN im heimischen Audi Dome mit 85:79 (41:39) und sichern sich so den dritten Pokalsieg der Vereinsgeschichte nach 1968 und 2018.
Spielverlauf und Wendepunkt: Der Start gehörte den Gästen von der Spree, die beim 8:0 nach gerade einmal zwei Minuten Andrea Trinchieri zur ersten Auszeit zwangen. Auch, wenn die Münchener danach im Spiel ankamen, waren es doch weiterhin die Albatrosse, die das Match bestimmten: Punkt um Punkt zogen sie davon, führten zur ersten Viertelpause souverän mit 29:17. Doch die Hausherren kämpften sich, angeführt vom angeschlagenen Vladimir Lucic, zurück ins Spiel: Mit einem 13:2-Lauf eröffneten sie den zweiten Spielabschnitt, waren beim 30:31 wieder mittendrin (15.). Bei Berlin konterte Jayson Granger mit zwei Dreiern und einem Assist in gut einer Minute (39:32, 17.). Aber München war nun heiß, beendete die Halbzeit mit einem 9:0-Run und ging mit einer 41:39-Führung in die Kabine.
Das Spiel blieb auch nach dem Seitenwechsel eher ein Schwergewichtskampf zwischen den beiden letzten Meistern in der easyCredit BBL, weniger ein locker-leichtes Zocken als ein Kampf, bei dem beide Teams genau wussten, worum es geht. Die Bayern behielten knapp die Nase vorn, fanden auf erfolgreiche Angriffe der Berliner immer wieder ihre eigenen offensiven Antworten und machten den Albatrossen defensiv das Leben schwer. Mit 65:58 für die Münchner ging es ins Schlussviertel. Nun bauten die Berliner merklich ab, München schaffte es, trotz der doppelten Overtime am Tag zuvor, die Intensität hoch zu halten und die wichtigen Würfe zu treffen: Sisko netzte vom Flügel zum 72:63 ein (34.) und schlug damit einen wichtigen Pflock ein. Am Ende sicherten sich die Hausherren auch dank ihrer Coolness an der Freiwurflinie in den entscheidenden Situationen den Pokalsieg.
Zahlen, bitte: 15/23 – mit etwas mehr Sicherheit an der Freiwurflinie wäre für die Berliner vielleicht mehr drin gewesen.
Spieler der Partie: Auch, wenn Vladimir Lucic angeschlagen in die Partie ging – der serbische Nationalspieler war der entscheidende Mann auf Seiten der Münchener. Zwar traf er nur 1/9 aus dem Feld, aber seine 7/9 von der Freiwurflinie waren enorm wichtig, ebenso wie seine Defensive. Zu Recht wurde Lucic zum MVP des TOP FOUR gewählt.
Wie geht’s weiter: Der FC Bayern München spielt im Viertelfinale ab kommender Woche gegen die HAKRO Merlins Crailsheim. Auf ALBA BERLIN warten in den Playoffs zunächst die Hamburg Towers.
Video: Highlights zu dieser Partie gibt es hier oben rechts unter dem Punkt „Video“ oder hier bei MagentaSport.
