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Home/Newscenter/Deutsche Nationalspieler zaubern Berlin zum 100:76-Erfolg über Ludwigsburg

NachberichteDeutsche Nationalspieler zaubern Berlin zum 100:76-Erfolg über Ludwigsburg

29. Mai 2022
 ALBA BERLIN zeigt im zweiten Halbfinal-Heimspiel gegen die MHP RIESEN Ludwigsburg eine dominante und teils spektakuläre Vorstellung. Durch den 100:76-Heimsieg sind die Albatrosse nur noch einen Erfolg vom Finaleinzug entfernt. Vor 8.089 Zuschauern glänzen vor allem die deutschen Nationalspieler: Louis Olinde, Johannes Thiemann, Oscar da Silva, Maodo Lo und Co. erzielen zusammen 76 Punkte – so viel wie das gesamte Ludwigsburger Team.

ALBA BERLIN zeigt im zweiten Halbfinal-Heimspiel gegen die MHP RIESEN Ludwigsburg eine dominante und teils spektakuläre Vorstellung. Durch den 100:76-Heimsieg sind die Albatrosse nur noch einen Erfolg vom Finaleinzug entfernt. Vor 8.089 Zuschauern glänzen vor allem die deutschen Nationalspieler: Louis Olinde, Johannes Thiemann, Oscar da Silva, Maodo Lo und Co. erzielen zusammen 76 Punkte – so viel wie das gesamte Ludwigsburger Team.

Stand: (1) ALBA BERLIN - (5) MHP RIESEN Ludwigsburg 2-0

Spielverlauf und Wendepunkt: Nachdem ALBA BERLIN im Auftaktspiel von außen geschwächelt hatte, übernahm Maodo Lo: Mit zwei Dreiern sorgte der Nationalspieler eigenhändig für den 6:0-Start. Kollektiv versuchten sich aber die Gäste noch mehr von außen, James Woodard setzte dabei von der Bank Impulse. Auf der Gegenseite spielte Johannes Thiemann seine Physis am Korb aus, zog viele Fouls und steuerte mit acht Punkten (8/10 FT) im ersten Viertel die Berliner zur 25:17-Führung.

Aus diesem Rhythmus heraus zauberten die Albatrosse teilweise: Maodo Lo mit einem Dribbling hinter dem Rücken und einem Flamingo-Fadeaway, Oscar da Silva mit Dunks, Louis Olinde mit zwei Dreiern nach starker Ballbewegung – vor allem die deutschen Akteure sorgten für eine 40:24-Führung. 37 Punkte hatten einheimische Akteure beim 49:35-Pausenstand erzielt.

Die Ludwigsburger erwischten den besseren Start in die zweite Hälfte, trafen aber anschließend über einen Zeitraum von fünfeinhalb Minuten nur einmal aus dem Feld. So hatten sich die Albatrosse auf 68:44 abgesetzt. Gegen den Druck der Gäste über das ganze Feld kamen die Berliner gut zurecht und so immer wieder zu Punkten aus dem Fastbreak. Zwar brachte anschließend James Woodard den Schwaben etwas Rhythmus, vor dem vierten Viertel aber lagen die Gastgeber weiter komfortabel in Führung (76:59). Mit dem ein oder anderen guten Händchen von außen machten die Berliner eine Ludwigsburger Aufholjagd zunichte, dabei markierte Louis Olinde zu einem Zeitpunkt acht Berliner Punkte in Serie. Wer die 100 vollmachte? Mit Thiemann natürlich ein deutscher Nationalspieler.

Ein Albatros muss tun, was ein Albatros tun muss: einfliegen. Vielleicht hat Louis Olinde ja schon mal von den Beginnern gehört. (Foto: Camera4).

Duell im Fokus: Luke Sikma gegen Tremmell Darden. Nachdem Darden nach fünf Minuten zwei Fouls auf dem Konto hatte, übernahm er im zweiten Viertel und erzielte dort sieben Zähler. Sikma blieb zwar in der ersten Hälfte ohne Punkte, war aber immer wieder Anspielstation der Berliner Offensive. Am Ende hatte Darden das Punkteduell gegen Sikma mit 13:2 für sich entschieden. Berlins Power Forward griff sich aber sechs Rebounds, verteilte fünf Assists und sorgte am Ende des Spiels aus einem patentierten Einwurfspielzug für ihn per Alley-Oop-Dunk für eines von vielen Berliner Highlights.

Zahlen, bitte: 18:2 - die Berliner waren im Fastbreak nicht zu stoppen.

Spieler der Partie waren vor allem die deutschen (National-)Spieler Berlins: 76 Punkte gingen auf das Konto der einheimischen Akteure. Dabei glänzten vor insbesondere Louis Olinde und Johannes Thiemann: Olinde markierte mit 24 Punkten (8/9 FG) einen neuen persönlichen Karrierebestwert in der deutschen Beletage und stellte mit fünf versenkten Dreiern einen weiteren ein. Thiemann folgte mit 22 Zählern – dabei versenkte er 13 seiner 16 Freiwürfe.

Die Deutschen: Auch Oscar da Silva (14 PTS) und Maodo Lo (10 PTS) punkteten zweistellig. Bei Ludwigsburg kam Yorman Polas Bartolo auf sechs Zähler und sieben Rebounds, dabei durchbrach der Deutsch-Kubaner die Marke von 1.000 Rebounds in seiner Laufbahn.

Am Rande der Bande: Den Ludwigsburgern fehlte der amtierende Verteidiger des Jahres: Justin Simon musste auf Grund von Atembeschwerden wegen einer Allergie aussetzen. Für den Forward rückte Ethan Happ in den Kader. Bei Berlin fehlte weiterhin der langzeitverletzte Marcus Eriksson, zudem stand Tim Schneider nicht im Kader. So liefen die Albatrosse mit dem gleichen Aufgebot wie zum Auftakt auf.

Wie geht’s weiter: Beide Teams stehen sich wieder am kommenden Freitag gegenüber, dann für das dritte Spiel in Ludwigsburg. Das müssen die Schwaben gewinnen, um nicht per Sweep auszuscheiden.

Video: Highlights zu dieser Partie gibt es hier oben rechts unter dem Punkt „Video“ oder hier bei MAGENTA SPORT.