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Home/Newscenter/Nach dem Karriereende von Quantez Robertson: Endet für Frankfurt auch die Zeit in der Beletage?

VorberichteNach dem Karriereende von Quantez Robertson: Endet für Frankfurt auch die Zeit in der Beletage?

03. Mai 2023
Ein weiteres Gesicht der Liga verabschiedet sich. Nachdem zum Ende der vergangenen Saison Per Günther, Rickey Paulding und Alex King ihre Sneaker an den Nagel gehängt hatten, tut dies nun auch Quantez Robertson. Der 38-Jährige hat seine gesamte Profikarriere bei den FRAPORT SKYLINERS verbracht, zog mit den Frankfurtern direkt in seiner ersten Saison 2009/10 in die Finals ein und gewann als MVP des Finalturniers mit den Hessen 2016 den FIBA Europe Cup. Zeit seiner Karriere war Robertson einer der besten Verteidiger der Liga. In der Saison 2015/16 wurde er mit jener Auszeichnung geehrt, seit digitaler Datenerfassung zur Saison 1998/99 hat kein Spieler seinen Gegenspielern öfter den Ball geklaut als Robertson (742 STL in 479 Spielen). Die Frankfurter erklärten bereits, sein Trikot unter die Hallendecke zu ziehen und die Nummer 23 nicht mehr zu vergeben. Was traurig stimmt: Robertson gab sein Karriereende nach seinem letzten Spiel bekannt, denn auf Grund einer Fußverletzung wird er nicht mehr auf das Parkett zurückkehren können …

Die besondere Brisanz: Ein weiteres Gesicht der Liga verabschiedet sich. Nachdem zum Ende der vergangenen Saison Per Günther, Rickey Paulding und Alex King ihre Sneaker an den Nagel gehängt hatten, tut dies nun auch Quantez Robertson. Der 38-Jährige hat seine gesamte Profikarriere bei den FRAPORT SKYLINERS verbracht, zog mit den Frankfurtern direkt in seiner ersten Saison 2009/10 in die Finals ein und gewann als MVP des Finalturniers mit den Hessen 2016 den FIBA Europe Cup. Zeit seiner Karriere war Robertson einer der besten Verteidiger der Liga. In der Saison 2015/16 wurde er mit jener Auszeichnung geehrt, seit digitaler Datenerfassung zur Saison 1998/99 hat kein Spieler seinen Gegenspielern öfter den Ball geklaut als Robertson (742 STL in 479 Spielen). Die Frankfurter erklärten bereits, sein Trikot unter die Hallendecke zu ziehen und die Nummer 23 nicht mehr zu vergeben. Was traurig stimmt: Robertson gab sein Karriereende nach seinem letzten Spiel bekannt, denn auf Grund einer Fußverletzung wird er nicht mehr auf das Parkett zurückkehren können …

Tez Robertson wird von Bundestrainer Gordie Herbert verabschiedet. (Foto: ZIBART.DE)

Status Quo: … und damit nicht dabei helfen können, doch noch irgendwie den Klassenerhalt zu sichern. Denn dazu haben die Hessen weiterhin die Chance. Durch den jüngsten 86:77-Heimerfolg gegen Würzburg, bei dem Jordan Theodore und Marcus Lewis mit zusammen 53 Punkten und 13 verwandelten Dreiern aufdrehten, haben die Frankfurter ihre Bilanz auf 9-23 verbessert. Der SYNTAINICS MBC auf dem 15. und die Basketball Löwen Braunschweig (jeweils 10-22) auf dem 16. Rang sind wieder in Sichtweite. Verliert Frankfurt aber das Duell gegen den direkten Konkurrenten aus Crailsheim (11-21), sind die Frankfurter bei einem weiteren Sieg von Weißenfels abgestiegen (Frankfurt hat den direkten Vergleich gegen die Wölfe gewonnen, gegen Braunschweig aber verloren, bei einem Dreiervergleich zwischen Braunschweig, Frankfurt und Weißenfels würden ebenfalls die Hessen den Kürzeren ziehen).

Die HAKRO Merlins Crailsheim sind also wieder in den Abstiegskampf hineingezogen worden – trotz eines überzeugenden 101:92-Heimerfolgs über Brose Bamberg. Die Merlins starteten mit einem 18:2-Lauf furios ins zweite Viertel und setzten sich nach gut 15 Minuten auf 26 Zähler Differenz ab! Bei einem Erfolg gegen Frankfurt sichern sich die Merlins den Klassenerhalt, selbst bei einer Niederlage könnte es nur bei einem Dreiervergleich zwischen Crailsheim, Frankfurt und Weißenfels sowie einem direkten Vergleich mit den Hessen noch brenzlig werden. Apropos:

Das Hinspiel ging Mitte Januar mit 88:72 an Crailsheim, so müssen die Frankfurter nicht nur einen Sieg an sich feiern, sondern am besten einen möglichst hohen. Im Hinspiel setzten sich die Merlins Mitte des ersten Viertels durch einen 11:0-Lauf zweistellig ab und kontrollierten danach die Partie.

Die ewige Bilanz: In der vergangenen Saison spielten die Crailsheimer um den Playoff-Einzug, doch ausgerechnet durch eine 70:81-Heimniederlage gegen die damals sportlich schon abgestiegenen Frankfurter platzten die Träume von einer Endrundenteilnahme. Gelingt nun die Revanche? Von den bislang 13 Duellen hat Frankfurt neun für sich entschieden, zuhause haben die Merlins nur eines von sechs Heimspielen gegen die Hessen gewonnen.

Duell im Fokus: Mit Crailsheim James Batemon und Frankfurts Jordan Theodore stehen sich auf der Aufbauposition zwei Neuzugänge gegenüber, die ohne Zweifel eingeschlagen haben. Auch Stefan Koch hatte in einer seiner Kolumnen über die besten Nachverpflichtungen die beiden Guards thematisiert. Batemon knackte beim Erfolg gegen Bamberg zum vierten Mal bei seinen 16 Einsätzen die Marke von 20 Zählern, mit durchschnittlich 15,3 Zählern ist er Crailsheims Topscorer. Theodore hat im Herbst seiner Karriere auf einmal den Dreier entdeckt, in seinen sechs Einsätzen 43,2 Prozent seiner Dreier versenkt und ist – selbstredend – Frankfurter Topscorer (15,8 PPG).

Zahlen, bitte: Beide Teams treffen 36,7 Prozent ihrer Dreier, nur drei Mannschaften sind treffsicherer. Gleichzeitig ist der Dreier auch ein Angriffspunkt der Verteidigung: Denn mit einer Quote von 38,2 Prozent gestatteten die Frankfurter ihren Gegnern die höchste Quote ligaweit, die Merlins lassen die vierthöchste Dreierquote zu (36,6 3P%).

Meilensteine: Crailsheims Maurice Stuckey muss noch fünf Dreier treffen, um in der digitalen Bestenliste seit der Saison 1998/99 mit Carl Brown (548 Dreier) auf dem zwölften Platz gleichzuziehen.

Am Rande der Bande: Während Robertson bei Frankfurt sicher fehlen wird, mussten die Hessen in den vergangenen beiden Partien auch auf Joshua Obiesie (Wadenverletzung) verzichten.

Im Blick des Bundestrainers: Lukas Wank ist einer der konstantesten Frankfurter Akteure in dieser Saison, mit durchschnittlich 11,3 Zählern stellt der Guard aktuell den siebtbesten deutschen Scorer der Liga. Wank präsentiert sich zuletzt treffsicher, in den vergangenen sechs Partien hat er 51,9 Prozent seiner Feldwürfe verwandelt.

Weise Worte: „Eine derartige Loyalität gegenüber seinem Club sieht man nur sehr selten. Es macht mich stolz und glücklich, dass wir sein Trikot nun neben das von Pascal Roller hängen dürfen. Die Nummer 23 wird somit bei uns nicht mehr vergeben und wird für immer mit dem Namen Quantez Robertson verbunden sein“, fand Frankfurts Geschäftsführer Gunnar Wöbke die passende Worte nach dem Karriereende von Robertson.

Fernsehen / Livestream: Die Partie wird am Freitag ab 20.15 Uhr live bei MAGENTA SPORT übertragen, Chris Schmidt kommentiert. Es gibt alle Partien in HD - live und on demand hier bei MAGENTA SPORT.

Aktuelle Wettquoten: HAKRO Merlins Crailsheim vs. FRAPORT SKYLINERS hier auf sportwetten.de.