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VorberichteChemnitz kämpft um Heimvorteil, Braunschweig um Play-Ins: Unterstützt Weltmeister Dennis Schröder die Löwen erneut?

06. Mai 2024
Status Quo: Nach vier wettbewerbsübergreifenden Niederlagen in Serie (inklusive Final-Rückspiel im FIBA Europe Cup), feierte Chemnitz mit 85:79 bei den Veolia Towers Hamburg wieder einen Sieg. Zwischenzeitlich führten sie dabei sogar mit 17 Punkten, vielleicht wird der Endspurt in der Liga für die NINERS also doch auch eine Frage der Kräfte? Die Basketball Löwen Braunschweig haben hingegen zuletzt drei Siege in Serie eingefahren – zuletzt 76:70 gegen die ROSTOCK SEAWOLVES -, und setzen alles daran doch noch in den Play-Ins zu landen.

Die besondere Brisanz: Braunschweig will den letzten Platz für die Play-Ins, für Chemnitz steht immer noch der Heimvorteil in der ersten Playoffrunde auf dem Spiel!

Playoff- und Play-In-Qualifikation: Es zählen – logischerweise – für die Löwen nur noch Siege, und das Restprogramm könnte leichter sein; Braunschweig tritt in Chemnitz und gegen ratiopharm ulm an. Dennoch ist der Sprung auf Rang zehn, den letzten zu vergebenden Play-In-Platz, noch möglich, wie der Tabellenrechner zeigt. Für die NINERS stehen noch zwei Heimspiele aus (auf die Löwen folgen die Würzburg Baskets), und es gibt noch die Chance, die reguläre Saison auf Rang zwei der Tabelle zu beenden – aber auch auf Rang fünf. Umso wichtiger ist ein Sieg, denn damit (oder auch bei einer Niederlage von Ulm oder Würzburg) wäre der Heimvorteil im Viertelfinale sicher.

Status Quo: Nach vier wettbewerbsübergreifenden Niederlagen in Serie (inklusive Final-Rückspiel im FIBA Europe Cup), feierte Chemnitz mit 85:79 bei den Veolia Towers Hamburg wieder einen Sieg. Zwischenzeitlich führten die NINERS dabei sogar mit 17 Punkten, das Ergebnis zeigt jedoch: Vielleicht wird der Endspurt in der Liga doch auch eine Frage der Kräfte? Die Basketball Löwen Braunschweig haben drei Siege in Serie eingefahren – zuletzt 76:70 gegen die ROSTOCK SEAWOLVES – und brauchen jeden Punkt, um noch in den Play-Ins zu landen.

Warnende Worte: Die überwundene Schwächephase des Teams aus Sachsen ordnete Trainer Rodrigo Pastore bei TAG24 mit Hinblick auf das noch bevorstehende Programm in Liga und Playoffs wie üblich sehr geerdet ein: "Das war ein sehr wichtiger Sieg für uns. Aber wir haben noch einen weiten Weg vor uns, um wieder die dominanten Niners von vor einigen Monaten zu sein."

Das Hinspiel: Schon vor der Halbzeit hatten sich die NINERS Chemnitz da eine 20-Punkte-Führung herausgespielt, doch es wurde zum Schluss nochmal richtig spannend, weil sich die Basketball Löwen Braunschweig zurückkämpften und gut eine Minute vor Schluss die Führung übernahmen. Es ging allerdings noch gut aus für Chemnitz, das mit 86:81 als Sieger das Parkett verließ. Erfolgreichster Werfer war Kaza Kajami-Keane mit 23 Punkten, Jilson Bango machte mit 13 Punkten und 13 Rebounds eines seiner fünf Double Double der Saison klar.

Duell im Fokus: Bango legte mit 26 Punkten gegen Rostock erst vor ein paar Tagen eine neue persönliche Bestleistung auf. Er ist mit 13,5 Punkten pro Spiel aktuell Braunschweigs Topscorer und sammelt mit 7,2 Rebounds im Schnitt ligaweit die viertmeisten pro Spiel ein. Mit 1,7 Blocks pro Partie führt er die Liga sogar an. Damit hat der Center aus Angola an beiden Enden des Feldes großen Einfluss. Den hat ebenso Kevin Yebo, der ebenfalls erfolgreichster Scorer seines Teams ist und mit 17,2 Punkten noch eine Schippe drauflegt. Bei den Rebounds hält er sich wacker mit 5,4. Was den Chemnitzer Center darüber hinaus so gefährlich macht, ist sein Distanzwurf: 38,3 Prozent seiner Dreier versenkt Yebo, nimmt pro Spiel im Schnitt 1,6. Bango hat in der ganzen Saison bisher zwei Mal aus der Distanz geworfen und blieb dabei ohne Treffer.

Award-Anwärter: Mit den letzten Auftritten der NINERS dürfte Yebo im Rennen um den MVP etwas abgefallen sein, sein Trainer Pastore bleibt aber weiterhin einer der Topkandidaten für den Trainer des Jahres.

Die beiden Chemnitzer Award-Anwärter: Rodrigo Pastore und Kevin Yebo. (Foto: Jan Stimpel)

Zahlen, bitte: Die Basketball Löwen stellen mit 82,4 Punkten pro Spiel die zweitschwächste Offensive der Liga (nur die HAKRO Merlins Crailsheim sind mit 81,1 schwächer). Da befindet sich Chemnitz hingegen mit 89,3 – ebenso wie in der Tabelle – unter den Top Vier. Wenn es zum Punktesammeln an die Freiwurflinie geht, schwächeln allerdings beide Teams: Denn mit 73,5 Prozent (Chemnitz) und 71,0 Prozent (Braunschweig) stehen sich dort zwei der schwächsten Teams der Liga gegenüber (nur die Bamberg Baskets treffen noch etwas schlechter).

Die ewige Bilanz: Mit einem Heimsieg würden die NINERS Chemnitz zum 4:4 nach Siegen ausgleichen.

Im Blick des Bundestrainers: Da zeigen sich auf beiden Seiten einige Spieler. Bei Chemnitz sind es Jonas Richter und Dominic Lockhart, bei Braunschweig Nicholas und Brandon Tischler. Auch der 20-jährige Sananda Fru lieferte eine ordentliche Spielzeit 2023/2024 im Trikot der Löwen – bis eine Verletzung seine Saison vorzeitig beendete.

Alte Bekannte: DeAndre Lansdowne war zwei Jahre für Braunschweig unterwegs (2017–19), führte den Klub im zweiten Jahr als Topscorer letztmalig in die Playoffs.

Am Rande der Bande: Dennis Schröder ist als Gesellschafter der Basketball Löwen Braunschweig gerade in Deutschlands Hallen unterwegs, war außer bei den Heimspielen auch mit bei den Tigers Tübingen zu Gast. Natürlich in zivilen Klamotten, da er in der NBA schon Sommerpause hat. Und für einen Sieg seines Teams nimmt der WM-MVP auch selbst die Klatschpappe zur Hand.

Es ist alles Gold was glänzt: Als Spieler hat Schröder mit dem Chemnitzer Kevin Yebo eine gemeinsame Vergangenheit, da die beiden im 3x3 mit dem Team Der Stamm 2018 die Deutsche Meisterschaft gewonnen haben. Als Yebo nun zuletzt mit den NINERS zum Final-Rückspiel im FIBA Europe Cup angetreten ist, hat ihm sein Kumpel Dennis noch ein Geschenk gemacht. Nämlich ein goldenes Paar Schuhe mit den Worten: „Um Gold zu holen, musst Du auf Gold gehen.“ Ein gutes Rezept, das somit schon mehrfach geholfen hat; denn die NINERS Chemnitz haben den FIBA Europe Cup gewonnen, und Dennis Schröder wurde mit dem Nationalteam und in seinen goldenen Schuhen … Weltmeister!

Fernsehen / Livestream: Die Partie wird ab 18:15 Uhr live bei Dyn übertragen, Fabrice Kao kommentiert das Spiel. Dyn ist das neue Zuhause der Basketballfans. Der Sender strahlt alle Begegnungen der easyCredit BBL, des BBL Pokals sowie Spiele der Basketball Champions League aus. Das umfangreiche Live-Programm im Basketball wird von redaktionellen Formaten ergänzt, die auf der Dyn-Plattform und im Anschluss über die Social-Media-Kanäle von Dyn frei empfangbar sein werden. Dyn ist seit Anfang August über den Webbrowser, Mobilgeräte, Tablets, Streaming-Sticks und Smart-TVs verfügbar. Für Sportfans, von Sportfans. Dyn Basketball. Dein Sender. Dein Sport.