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Home/Newscenter/EuroLeague am Donnerstag: Die Bayern mit oder ohne Andrea Trinchieri bei Partizan Belgrad?

EuropapokalEuroLeague am Donnerstag: Die Bayern mit oder ohne Andrea Trinchieri bei Partizan Belgrad?

28. Dezember 2022
Der 16. Spieltag der Turkish Airlines EuroLeague beschert Bayern München am Donnerstag ein Gastspiel bei Partizan Belgrad, dem vorigen Club von Andrea Trinchieri. Ob der zu Weihnachten erkrankte Bayern-Trainer dabei wieder an der Seitenlinie stehen kann, entscheidet sich kurzfristig. Seine Rückkehr nach Belgrad wäre ohnehin eine zwiespältige Angelegenheit.

Der 16. Spieltag der Turkish Airlines EuroLeague beschert Bayern München am Donnerstag ein Gastspiel bei Partizan Belgrad, dem vorigen Club von Andrea Trinchieri. Ob der zu Weihnachten erkrankte Bayern-Trainer dabei wieder an der Seitenlinie stehen kann, entscheidet sich kurzfristig. Seine Rückkehr nach Belgrad wäre ohnehin eine zwiespältige Angelegenheit.

Autor: Horst Schneider

Diese Woche in Europa:

Donnerstag 20:30: Partizan Belgrad  - München (EL)
Freitag, 20:00: ASVEL Villeurbanne - Berlin (EL)

Trinchieri, der bei seinem Abschied aus Belgrad 2020 noch blumig erklärt hatte, er behalte das Partizan-Logo „wie ein Tattoo in seinem Herzen“, wird bei Partizan nämlich von einigen auch kritisch gesehen. Vereinspräsident Ostoja Mijatovic wirft Trinchieri z. B. vor, Partizans Hoffnungsträger Ognjen Jaramaz 2021 überredet zu haben, einen noch laufenden Vertrag mit Partizan für den Wechsel zu den Bayern zu brechen. Zudem verklagte Trinchieri Partizan beim Schiedsgericht der FIBA auf eine sechsstellige Summe, woraufhin Partizan dem italienischen Trainer vor sechs Monaten knapp 100.000 Euro Honorar nachzahlen musste.

Turkish Airlines EuroLeague: Partizan NIS Belgrad – FC Bayern München (Do, 20:30 Uhr)

Status quo: Nach der Niederlage in Kaunas ist München Drittletzter. Aber in der sich so ausgeglichen wie noch nie präsentierenden EuroLeague sind die Münchener mit ihren 5:10 Siegen zwei Spieltage vor dem Abschluss der Hinrunde nur drei Siege von den Playoff-Plätzen entfernt. Partizan, das vor zwei Wochen noch punktgleich mit den Bayern war, hat sich durch Überraschungssiege gegen Efes (in Belgrad) und Fenerbahce (in Istanbul) mit nunmehr 6:9 Siegen schon auf den zwölften Platz verbessert.

Gegner: Partizan, das sich in Belgrad seit jeher ein Dauerduell mit Roter Stern liefert und dabei mit 21 Meistertiteln im früheren Jugoslawien bzw. Serbien die Nase vorne hat, musste dem Erzrivalen seit 2014 den Startplatz in der EuroLeague überlassen. Mit der Rückkehr von Trainer Zeljko Obradovic und verstärkten Investitionen signalisierte Partizan aber schon im Vorjahr seine Ambitionen und war damit in der ersten Reihe, als die EuroLeague nach dem Ausschluss der russischen Clubs Wild Cards verteilte. Die Euphorie in Belgrad  über das Comeback ist riesig. Mit im Schnitt 16.300 Fans in der Stark Arena ist Partizan Zuschauer-Krösus der EuroLeague.

Stars: Die Trainerlegende Zeljko Obradovic hat mit den Guards Dante Exum (12,2 PPG) und Kevin Punter (15,1 PPG), dem vielseitigen James Nunnally (10,4 PPGF) sowie den Big Men Zach Leday (11,9 PPG) Mathias Lessort (12,7 PPG und 7,5 RPG) eine sehr schlagkräftige erste Fünf gefunden. Neben dem israelischen Aufbautalent Yam Madar, dem Dreierspezialisten Danilo Andjusic und dem griechischen Forward Ioannis Papapetrou bieten sich auf der Bank mittlerweile auch die genesenen Nationalspieler Aleksa Avramovic und Alen Smailagic an.

Aktuelle Form: In der Adria-Liga deutet sich schon jetzt ein großes Finale zwischen Partizan (10:2 Siege) und Roter Stern Belgrad (10:1) an. Am Sonntag setzte sich Partizan mit 14 Punkten von Mathias Lessort und 15/31 Dreiern (48 Prozent) 96:85 bei Igokea Aleksandrovac durch.

Alte Bekannte: Der aktuell für Partizan in spektakulärer Form agierende französische Center Mathias Lessort spielte in der Saison 2019/20 für den FC Bayern München. Neben Ognjen Jaramaz spielte auch Cory Walden unter Trinchieri für Partizan. 

Livestream / TV: Alle Spiele der Turkish Airlines EuroLeague werden live auf MagentaSport übertragen. Sebastian Ulrich kommentiert die Übertragung aus Belgrad ab 20:15 Uhr.